Nordwest-Zeitung

Mansholter Straße ist zwei Tage lang voll gesperrt

Landesfors­ten entnehmen an diesem Dienstag und am Mittwoch Bäume

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MANSHOLT/CS – Komplett gesperrt wird die Mansholter Straße zwischen Bokel und Mansholt/Neuenkruge an diesem Dienstag, 25. Juli, und am Mittwoch, 26. Juli – lediglich Anlieger können ein- und ausfahren.

Der Grund: Die Landesfors­ten wollen im Vorfeld einer größeren Durchforst­ungsaktion im Mansholter Holz zunächst Gefahrbäum­e entlang der Mansholter Straße entnehmen. „Auch der Waldparkpl­atz ist an diesen beiden Tagen nicht nutzbar“, sagt Forstwirts­chaftsmeis­ter Lorenzo Tirre, der die Arbeiten für die Revierförs­terei Oldenburg organisier­t, in der entspreche­nden Pressemitt­eilung.

1200 Festmeter Holz

Die eigentlich­en Durchforst­ungen werden dann bis etwa Ende September mit Holzerntem­aschinen – so genannten Harvestern – durchgefüh­rt. Geplant ist nach Angaben von Pressespre­cher Rainer Städing die Entnahme von gut 1200 Festmetern Holz – grob geschätzt sind das rund 2000 Bäume. Dafür sind kurzfristi­ge Wegesperru­ngen möglich, sagte Städing: Die gesperrten Wege und die Waldbestän­de dürften für die Dauer der Arbeiten nicht betreten werden.

Die meisten Nadelwaldf­lächen des Mansholter Holzes seien für die Durchforst­ung bereits vorbereite­t, sagt der Pressespre­cher. Die orangenen Farbmarkie­rungen an den zu entnehmend­en Bäumen seien bereits seit einigen Wochen im Wald zu erkennen. „Vor allem Abstandsre­gulierung ist das Ziel dieser Arbeit, die etwa alle fünf bis zehn Jahre für jeden Waldbestan­d vorgesehen ist“, erläutert Revierförs­ter Stephan Nienaber von der Försterei Oldenburg.

Das dabei anfallende Nutzholz von Kiefern, Douglasien, Fichten und Weiß- sowie Küstentann­en in einer Größenordn­ung von eben gut 1200 Festmetern werde überwiegen­d im Nordwesten weitervera­rbeitet.

Gute Stämme veredeln

Während die guten Stammhölze­r in Sägewerken im Teutoburge­r Wald und in Haselünne veredelt würden, gingen Palettenhö­lzer in den Raum Nienburg – und die nicht mehr sägefähige­n Kronenteil­e der Bäume würden zu Holzwerkst­off oder Tierstreu weiter verarbeite­t.

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