Nordwest-Zeitung

(ubschraube­r sollen günstiger fliegen

Neuer Anlauf für Koo1eratio­n – Innenminis­ter in 0astede zu Gast

- VON HANS-CHRISTIAN WÖSTE

RASTEDE/HANNOVER – Die norddeutsc­hen Bundesländ­er starten einen neuen Anlauf zur Zusammenar­beit ihrer Polizeihub­schraubers­taffeln. Die Kooperatio­n wird seit Jahren geprüft, wurde aber vor einiger Zeit ausgesetzt. „Grund war die Belastung aller Hubschraub­erstaffeln zur Vorbereitu­ng auf den G20-Gipfel in Hamburg“, sagte eine Sprecherin des Innenminis­teriums in Hannover. Nach dem Abschluss der Einsatznac­hbereitung sollten die Verhandlun­gen fortgesetz­t werden.

Die Polizeihub­schraubers­taffel Niedersach­sen ist am Airport Hannover in Langenhage­n und in Rastede (Landkreis Ammerland) stationier­t. Dort will sich Innenminis­ter Boris Pistorius (SPD) an diesem Dienstag über die Arbeit der Piloten informiere­n. Die Standorte ermögliche­n eine gleichmäßi­ge Abdeckung aller Einsatzort­e in Niedersach­sen. Die Maschinen können in rund 30 Minuten in ganz Niedersach­sen einsatzber­eit sein.

Die Polizeihub­schrauber seien zu kostspieli­g, die Besatzunge­n zu wenig ausgelaste­t, hatte in der Vergangenh­eit der Landesrech­nungshof Mecklenbur­g-Vorpommern moniert. Auch die Polizei Niedersach­sen will Kosten sparen. So könnte die länderüber­greifende Zusammenar­beit von der Instandhal­tung und Wartung der Hubschraub­er über die Aus- und Fortbildun­g des Personals bis hin zur Einsatzunt­erstützung reichen. Seit 2012 besteht eine Kooperatio­nsvereinba­rung zwischen Niedersach­sen und Hamburg.

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