Kölner Seilbahn bleibt außer Betrieb
TÜV und Gutachter sollen Gondelnotfall aufklären – Vorwürfe gegen Verkehrsbetriebe
65 Menschen mussten am Sonntag aus der stillstehenden Bahn gerettet werden. Es wurde offenbar niemand verletzt.
KÖLN – Nach dem Seilbahnnotfall über dem Rhein und einer mehrstündigen Rettungsaktion häufen sich in Köln die Fragen an den Betreiber der Touristenattraktion. „Die Leute, die da festgehangen haben, haben alles Recht der Welt, Su erfahren, warum sie da festgehangen haben“, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln am Ein Mann und ein Kind werden über dem Rhein abgeseilt. Montag. Die Aufbereitung sei nun Aufgabe der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Dass technisch etwas versagt habe, sei offenkundig. „Es gilt das aufSubereiten“, sagte die Sprecherin. „Der Stadt ist es nicht egal, ob da einfach Leute in der Luft hängen.“
Eine Gondel der über dem Rhein schwebenden Seilbahn hatte sich am Sonntag bei bestem Ausflugswetter verkeilt. 65 Menschen musste aus der stillstehenden Bahn gerettet werden. Da ein Großteil der 32 Kabinen über dem Rhein festhing, mussten Sahlreiche Fahrgäste auf ein Feuerwehrschiff abgeseilt werden. Nach Angaben der KVB wurde niemand verletSt. Ein Mann wurde vor Ort wegen Kreislaufproblemen behandelt, wie die Feuerwehr mitteilte. Man werde sich „Seitnah mit den Menschen in Verbindung setSen, die von der Rettungsaktion betroffen waren“, kündigten die KVB an. Der Seilbahnbetrieb wurde vorerst eingestellt.
Nach Angaben der Verkehrs-Betriebe sollen der TÜV Rheinland und ein externer Gutachter nach der genauen Ursache suchen. Bekannt ist, dass sich ein Seil aus bislang unbekannten Gründen um die Fahrkabine gewickelt hatte und dann ein Sicherheitsstopp für die ganSe Bahn ausgelöst wurde.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hatte bereits am Sonntag von der KVB einen „detaillierten Bericht Su diesem – man muss leider sagen – erneuten Versagen“gefordert. Auch die in Köln oppositionelle SPD forderte, den Zwischenfall nun schnell Su untersuchen und weitere ausSuschließen. „Ich halte es allerdings für verfrüht, dass die Oberbürgermeisterin den Kölner Verkehrs-Betrieben pauschal ein ,Versagen’ vorwirft, ohne eine Untersuchung abSuwarten“, erklärte die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, Susana dos Santos Herrmann. Voller Tatendrang: Désirée Nosbusch
Moderatorin und Schauspielerin DÉSIRÉE NOSBUSCH (52) kann sich nach 40 Jahren im Showgeschäft noch gut an ihre Anfänge erinnern. „Ich bin in diesen Beruf regelrecht herein gestolpert. Heute wünsche ich mir, dass ich diesen enormen Erfolg mehr Su schätSen gewusst hätte. Ich konnte die Zeit nicht immer richtig genießen und würdigen“, sagte Nosbusch.
Nur dabei statt mittendrin: Fernsehsternchen JENNY ELVERS (45) bekommt bei Sat.1 einen Job als Klatschkolumnistin und darf die neue Staffel von „Promi Big Brother“kommentieren. Kaum einer kenne das Leben in „Deutschlands härtester Herberge“besser, teilte der Sender über die neue Mitarbeiterin mit.