MisstönU nach CUplatztUr KoopUration zum Ju"iläum
City Management widerspricht öffentlichen Vorwürfen des Vereins Werkstattfilm
OLDENBURG/INE – Voll des Lobes ist man beim City Management Oldenburg (CMO) über das Engagement des Vereins „Werkstattfilm“, das stark auch von dessen Leiter Farschid Ali Zahedi geprägt werde.
Der Verein habe einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation und Erhaltung der Stadtgeschichte geleistet, schreibt Friederike Töbelmann vom CMO. Und der Verein sei auch aus Oldenburg nicht wegzudenken.
Allerdings lege man Wert darauf, dass das Scheitern einer Kooperation zwischen Werkstattfilm und CMO einen etwas anderen Verlauf genommen habe, als in einer öffentlichen Pressekonferenz in der vergangenen Woche dargestellt worden sei.
Eine Kooperation mit Werkstattfilm zum Jubiläum sei tatsächlich geplant gewesen, bestätigt Friederike Töbelmann. Farschid Ali Zahedi habe dem CMO im Frühjahr 2016 seine Idee vorgetragen, mit großen Bannern an Gebäudefassaden die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Diese Idee sei vom CMO mit großem Interesse aufgenommen worden. Man habe sogar angeboten, einen geeigneten Sponsor zu suchen, da man laut Friederike Töbelmann im CMO nicht über ausreichende Mittel dafür verfügte.
Als es um die Detailplanung ging, kam es zu unterschiedlichen Auffassungen. Das CMO hat nach eigenem Bekunden Unterstützung angeboten, doch dann habe sich die Zusammenarbeit im August 2016 zerschlagen. Er habe das CMO wissen lassen, dass er das Projekt nur noch mit der Stadt koordiniere. „Das CMO plante seine Aktivitäten zum FußgängerzonenJubiläum daher ab diesem Punkt ohne Herrn Zahedi weiter“, erklärt die City-Managerin Oldenburg.
Weitere Unstimmigkeiten habe es dann im November 2016 bei der Koordination von Bauzäunen gegeben. „Dem CMO nun öffentlich vorzuwerfen, ,keinen Profit‘ in der Aktion gesehen zu haben und ihm dadurch Kooperationen mit Sponsoren zerstört zu haben, ist nicht nur schlichtweg falsch, sondern rufschädigend“, schreibt Friederike Töbelmann. Am Fußgängerzonen-Jubiläum verdiene das City-Management keinen Cent. Man habe Eigenmittel und Sponsorengeld investiert, um eine spannende Festwoche feiern zu können.