Hier hüpft jeder vor Freude
.eltlager des Hundsmühler 4V seit 41 Jahren zum Abschluss der Sommerferien
Das Zeltlager des Hundsmühler 4V hat bereits 4radition. Die Organisatoren haben ein buntes Programm organisiert.
H#ND ÜHLEN/EVERSTEN – Dann Kinder freudig auf einem Luftkissen springen, sich anschließend selber Zitronentee zapfen und danach im Zelt ausruhen wissen alle, dass das letzte Wochenende der Sommerferien ist. Denn dann findet traditionell – seit 41 Jahren – das Zeltlager des Hundsmühler TV auf dem Gelände der Grundschule Wardenburg statt.
„Wir haben mittlerweile viele Eltern, die als Kinder selber hier gezeltet haben“, sagt Andrea Oeltjebruns vom HTV die das Zeltlager mit ihrem Mann Holger Oeltjebruns vom Technischen Hilfswerks organisiert. Die Eltern wissen, dass sie sich auf das Team verlassen können: Das THW übernimmt die Logistik und stellt eine mobile Küche auf. Sanitäranlagen sind in der Grundschule samt Sporthalle vorhanden. „Insgesamt sind wir 40 Betreuer, die Tag und Nacht auf die Kinder aufpassen“, sagt Andrea Oeltjebruns.
Die braucht es auch, denn die Sicherheits- und Hygienevorschriften sind hoch: „Das Gelände muss abgesperrt
sein, damit niemand rauf kommt und immer müssen einige Wache halten“, nennt Holger Oeltjebruns nur ein Beispiel. Viele würden ihn und die anderen Helfer fragen, warum sie die Organisation trotz der ganzen Vorschriften noch übernehmen: „Wenn wir es nicht machen, macht es keiner. Und so viele Kinder so glücklich zu sehen, bereitet uns auch eine große Freude“, betont Holger Oeltjebruns.
Besonders schwierig sei es in diesem Jahr gewesen, im Vorfeld zu planen. „Wir haben immer auf die Wettervorhersage geguckt. Da die meisten Kinder mittlerweile spontan kommen und sich nicht vorher anmelden, war eine Vorhersage schwierig“, sagt Andrea Oeltjebruns. Dementsprechend konnte beim Einkauf lediglich grob kalkuliert werden. „Kein Problem, wir haben genug für die ersten beiden Tage und können im Bedarf
nachkaufen“, sagt Holger Oeltjebruns. Rund 1000 Brötchen, 100 Liter Milch und 35 Kilogramm Pommes stehen für die rund 200 Kinder bereit.
Besonders groß war die Freude, als das große Luftkissen aufgeblasen wurde. „Das macht mir sehr viel Spaß, ich bin zum ersten Mal dabei und mit drei Kumpels in einem Zelt“, sagt Bjarne. „Ich freue mich auch auf die Kinderdisco am Samstag“, erzählt Johannes, der zum zweiten Mal
dabei ist und den Ablauf bereits kennt. „Dieser ist seit 41 Jahren nahezu identisch“, sagt Andrea Oeltjebruns. Die Kinder erleben eine Nachtwanderung, fahren ins Schwimmbad und auf dem Gelände wird ein Spielenachmittag für sie organisiert. Und wenn sie am Sonntag von ihren Eltern abgeholt werden, gehen sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
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