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Proben in Fassadenelementen der Oberschule Ofenerdiek laut Gesundheitsamt nicht gefährlich
OFENERDIEK/LR – Bei Routineuntersuchungen auf den Baustellen in Oldenburger Schulen sind asbesthaltige Proben in Fassadenelementen der Oberschule Ofenerdiek gefunden worden. Laut Mitteilung der Stadtverwaltung führt dies zwar zu einer zeitlichen Verzögerung beim Bau, der Unterricht ist davon jedoch nicht betroffen.
Auch eine gesundheitliche Gefahr für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte kann nach Auskunft des Gesundheitsamtes ausgeschlossen werden. Das Problem sind ausschließlich verdeckt eingebaute asbesthaltige Baustoffe, die etwa in mineralischen Putzen, Spachtelmassen und vor allem Fliesenklebern vorkommen können, von denen aber im festeingebauten Zustand keinerlei Gefahr ausgeht. Von den 16 Baumaßnahmen an Schulen wurden den Angaben zufolge sieben als unbedenklich eingestuft. Neun weitere wurden untersucht, davon gab es sechs mit Befund, drei ohne Befund. Die Materialien wurden teilweise bereits ausgebaut und werden ordnungsgemäß entsorgt.
Von der Problematik können laut Stadt grundsätzlich alle Gebäude betroffen sein, die bis 1995 gebaut wurden, aber nur wenn durch Baumaßnahmen entsprechende Stoffe freigesetzt würden. Asbesthaltige Putze, Spachtelmassen und Fliesenkleber wurden überwiegend in den 1960er bis in die 1980er Jahre verwendet. Die städtischen Hausmeister werden derzeit mit einer Schulung auf die höheren Anforderungen im Umgang mit belasteten Materialien vorbereitet, damit wird die Ausführung kleinerer Arbeiten sichergestellt. 1993 erging das Asbestanwendungsverbot, so dass ab 1995 von einer Asbestfreiheit in Baumaterialien ausgegangen werden kann.