E für Töpferkunst
1Z6 Aussteller aus 13 Ländern am Wochenende auf dem Schlossplatz – Künstlerin Rachel Wood zeigt Werke
Porzellan – das verbin: den die meisten mit Ge: schirr. Was sich noch al: les dahinter verbergen kann, zeigen die 35. Ke: ramiktage in Oldenburg.
OLDENBURG – In Oldenburg dreht sich am Wochenende quasi alles um eine Scheibe – die Töpferscheibe. Schließlich finden bereits zum 35. Mal die Internationalen Keramiktage statt. Mit dabei sind insgesamt 126 Aussteller aus 13 Ländern. Die Organisatoren der Werkschule erwarten erneut über 60 000 Besucher aus nah und fern, denn im Norden Deutschlands ist diese Veranstaltung einzigartig.
Mitten im Herzen Oldenburgs, auf dem Schlossplatz, schlägt auch das Herz der Keramiktage. Dort findet am Samstag, 5. August, (10 bis 18 Uhr) und am Sonntag, 6. August, (11 bis 18 Uhr) der große Kreativmarkt statt, auf dem von Geschirr über Plastiken und Sammlerstücken alles zu finden ist, was das keramikbegeisterte Herz höher schlagen lässt.
Zudem wird eine besonders herausragende Leistung gewürdigt: Der diesjährige „Preis der Neue(n) Keramik“wird am 5. August bereits zum neunten Mal vergeben. Er ist mit einem Preisgeld von 1000 Euro versehen sowie dotiert mit einem 1000-Euro-Stipendium an einem internationalem Studienplatz.
Preisträgerin im vergangenen Jahr war die Britin Rachel Wood – und nun kehrt sie nach Oldenburg zurück. Im Schloss wird ab diesem Freitag ihre Ausstellung „Hidden Depths“zu sehen sein – während der Keramiktage sogar kostenlos. Dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg gegenüber erklärte Rachel Wood: „Meine Steingefäße haben stark strukturierte Oberflächen, überzogen mit Lagen von Engobe und Glasur, um ihnen Tiefe zu geben und eine gewisse Rätselhaftigkeit zu erzeugen.“
Rätselhafte Keramik: Was es damit auf sich hat, und wo sie noch zu finden ist – das finden die Keramiktagebesucher ab Samstag selbst heraus. 1 2 3
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122 123 124 125 126 Die Keramiktage sind bei vielen Besuchern jedes Jahr fest im Kalender eingetragen.