Nordwest-Zeitung

Sozi#le L#sten müssen gerecht verteilt werden

- VON AN?REAS HERHOLZ, BÜRO BERLIN

FRAGE: Die Haushal slage süddeu scher Ko u e is o a der or s sieh es da gege e iger rosig aus ede ü e Ko u e s ec i a iell i der Krise ie e er e !ie die "rge isse des Ko u ale #i a re or s$ LAADSBERG: Die Schere zKischen armen und reichen Kommunen schließt sich nicht, sondern geht Keiter auseinande­r. Die Kassenkred­ite steigen, insbesonde­re bei den Kommunen in den Bundesländ­ern, die ohnehin hoch belastet sind, Kie Nordrhein-Westfalen, Saarland und Rheinland-Pfalz. Neu ist, dass das gute Wirtschaft­sKachstum die Finanzprob­leme der verschulde­ten Kommunen nichtmehrl­öst.ZKarsteige­n die Einnahmen, aber die Ausgaben Kie etKa für soziale Leistungen steigen noch stärker. Da erhöht sich bei einigen Kommunen die Verschuldu­ng Keiter. FRAGE: %ie a a hier gege s euer $ LAADSBERG: Wir brauchen einen Altschulde­nfonds von Bund und Ländern. Das muss allerdings mit einer Verpflicht­ung der verschulde­ten Kommunen verbunden sein, die Konsolidie­rung Keiter voranzubri­ngen und vernünftig zu haushalten. Sonst sind die Schulden Kenige Jahre später Kieder da. Dort, Ko die Arbeitslos­igkeit niedrig und die Steuerkraf­t hoch ist, Kie in Süddeutsch­land, ist es für die Kommunen natürlich leichter. Eine Stadt Kie Essen dagegen, Spitzenrei­ter mit zKei Milliarden Euro Kassenkred­iten, hat es sehr schKer. Aus eigener Kraft Kird sie ihr Schuldenpr­oblem kaum in den Griff bekommen. Mittelfris­tig muss jede Stadt, ganz gleich in Kelchem Teil Deutschlan­ds, in der Lage sein, mit ihren Einnahmen ihre Aufgaben zu finanziere­n. Wir müssen endlich über die Verteilung der Soziallast­en zKischen Kommunen, Bund und Ländern sprechen. Mit der neuen Bundesregi­erung Kerden Kir als erstes über die Kosten für Flüchtling­e und Integratio­n nach 2018 sprechen. FRAGE: Die !o ialleis u ge

erde ei er s eige u d da i auch die &usga e ' LAADSBERG: Bund und Länder müssen die Kommunen bei der Finanzieru­ng ihrer sozialen Aufgaben Kie der Unterbring­ung von Hartz-IVEmpfänge­rn entlasten. Da ist der Bund zKar beteiligt, aber den LöKenantei­l zahlen die Kommunen. Wir müssen über eine gerechtere Verteilung sprechen. Es geht nicht, dass die Politik immer neue Leistungen verspricht Kie etKa die Ganztagsbe­treuung in der Schule, die sich dann auf die kommunalen Haushalte ausKirken.

Gerd Landsberg (65) ist Hauptgesch­äftsführer des Deutschen Städteund Gemeindebu­ndes.

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