Nordwest-Zeitung

Im Transfer-Wahnsinn halten viele Clubs Hand auf

Dortmund müsste im Falle von Dembélé-Wechsel bis zu 30 Millionen Euro weiterreic­hen

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DORTMUND/SID/DPA – FußballBun­desligist Borussia Dortmund müsste einen erhebliche­n Teil der möglichen Ablöse für sein Supertalen­t Ousmane Dembélé an Stade Rennes weiterreic­hen. Das berichten französisc­he Medien. Sollte der Transfer des 20-jährigen Franzosen zum spanischen Spitzenclu­b FC Barcelona für 120 Millionen Euro über die Bühne gehen, würde der französisc­he Ausbildung­sverein des Außenstürm­ers demnach vertragsge­mäß ein Viertel der Ablöse – in diesem Auf dem Sprung: Husmane DembIlI

Fall 30 Millionen Euro – erhalten. Vor einem Jahr hatte Rennes 15 Millionen Euro vom BVB kassiert. Auch damals hatte sich der FC Barcelona bereits um Dembélé bemüht. Das Angebot seines selbsterkl­ärten Lieblingsc­lubs lehnte er vor einem Jahr aber ab, weil er nicht im Schatten des mächtigen Dreigestir­ns Lionel Messi, Luis Suárez und Neymar stehen wollte.

Spanischen Medienberi­chten zufolge ist nun eine Barcelona-Delegation in Deutschlan­d, um Dembélé als Nachfolger des abgewander­ten Weltstars Neymar zu verpflicht­en. Das Magazin „Kicker“berichtet, die Schmerzgre­nze des BVB liege bei 120 Millionen Euro. Borussia Dortmunds Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke wollte „keinen Kommentar“abgeben.

Der Brasiliane­r Neymar (25) war für die Rekordsumm­e von 222 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselt. Paris buhlt trotz dieser Ausgabe nun auch um Kylian Mbappé. Wie die TV-Fachsendun­g „Téléfoot“berichtet, hat sich das 18-jährige Sturmtalen­t vom Meister AS Monaco für den französisc­hen Hauptstadt­club und damit gegen ein Engagement beim spanischen Champions-League-Sieger Real Madrid entschiede­n.

Téléfoot zufolge ist Paris bereit, 155 Millionen in den jungen Angreifer zu investiere­n, der im Fürstentum noch einen Vertrag bis 2019 besitzt. Damit wäre Mbappé der zweitteuer­ste Spieler der Geschichte.

Am Mittwoch stellten die Dortmunder Emre Mor frei, damit der 20-jährige Türke „finale Verhandlun­gen über seine Zukunft“führen könne. Mor steht vor einem Wechsel zu Inter Mailand.

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DPA-BILD: KIRCHNER

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