Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r segelt auf dritten Platz

Boris Herrmann zurück im englischen Zielort Plymouth

- VON HAUKE RICHTERS

OLDENBURG/PLYMOUTH – Der aus Oldenburg stammende Profisegle­r Boris Herrmann (36) und sein Teamkolleg­e Pierre Casiraghi (29) aus Monaco haben beim „Fastnet Race“mit der „Malizia“den dritten Platz in der Klasse der „Imoca“-Boote belegt. Das Duo erreichte am Mittwoch nach zwei Tagen, 17 Stunden und 55 Minuten den Zielort, das südenglisc­he Plymouth. In der „Imoca“-Klasse gewann die französisc­he Yacht „SMA“, die zwei Tage, 16 Stunden und 14 Minuten benötigte.

Das schnellste Ein-RumpfBoot war die „Rambler 88“aus den USA, die die Strecke von

605 Seemeilen (1120 Kilometer) in zwei Tagen, neun Stunden und 34 Minuten zurücklegt­e. Die Yacht ist mit rund 27

Metern deutlich größer als die „Malizia“(18,3 Meter).

„Das Rennen war enorm anstrengen­d, aber hochspanne­nd und am Ende für uns sehr erfolgreic­h“, sagte Herrmann, der schon einige Regatten an der Seite von Casiraghi, dem Sohn der monegassis­chen Prinzessin Caroline, bestritten hat.

Das „Fastnet Race“war am Sonntag im südenglisc­hen Cowes gestartet worden und führte die Teilnehmer bis zum „Fastnet Rock“, einer kleinen Felseninse­l an der Südküste Irlands. Von dort ging es dann wieder zurück nach Südengland. Die Regatta wird seit 1925 immer in den ungeraden Jahren ausgetrage­n. Bei der Austragung 1979 waren in einem Orkan 19 Teilnehmer und Helfer ums Leben gekommen.

 ?? BILD: CLEMENS HOEGES ?? Pierre Casiraghi (links) und Boris Herrmann auf ihrer 18,3 Meter langen Yacht „Malizia“
BILD: CLEMENS HOEGES Pierre Casiraghi (links) und Boris Herrmann auf ihrer 18,3 Meter langen Yacht „Malizia“

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