Ochadstoffkataster für Schulen geplant
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OLDENBURG m Dis Ahema Asbest beschäftigt nach den Funden in der Oberschule Ofenerdiek und im Bildungszentrum für Technik und Gestaltung (BZTG) auch weitere Schulen, Schüler, Lehrer, Eltern und die Bauverwaltung. Am BZTG ist nach Angaben von Schulleiter Wolfgang Meyer das gesamte Erdgeschoss immer noch gesperrt. Lediglich die Cafeteria ist inzwischen wieder geöffnet. Meyer sagte am Mittwoch: „Ich gehe davon aus, dass wir ab nächsten Montag einen Großteil des normalen Unterrichts wieder stattfinden lassen können. Die Messwerte sind so gering, dass eine Gesundheitsgefahr nicht entstanden ist.“
Die NWZ hat bei der Stadt nachgefragt, wie das Thema weiter behandelt wird. Auch die FDP hatte sich an die Verwaltung gewandt, nach Gefahren und geplanten Sanierungen gefragt und ein Asbestkataster gefordert. SIND NOCH WEITERE SCHULEN AUF ASBEST UNTERSUCHT WORDEN?
Die Stadt hat bisher in 17 Schulen diese Untersuchungen vorgenommen, jeweils vor dem Beginn von Baumaßnahmen. Grundsätzlich erfolgen die Asbest-Untersuchungen immer dann, wenn Baumaßnahmen anstehen. Momentan stehen keine weiteren Schulbaumaßnahmen an. Die Verwaltung prüft aber, ob vorsorglich solche Untersuchungen sinnvoll sind.
WERDEN BALD WEITERE FUNDE FOLGEN?
Da es bei der aktuellen Thematik nicht um offensichtlich eingebaute asbesthaltige Produkte geht, sondern um Asbeste, die Putzen, Spachtelmassen und Klebern in geringen Konzentrationen zugesetzt sind, kann dies nicht ausgeschlossen werden, da diese Produkte in allen Gebäuden verbaut sein können, die zwischen 1960 und 1995 erbaut worden sind.
WIESO WIRD ASBEST IN DEN SCHULEN ERST JETZT SO EIN GROßES THEMA?
Angepasste und weiterentwickelte Untersuchungs-und Analysemethoden ermöglichen es, diese verdeckt eingebauten asbesthaltigen Baustoffe nun auch in Putzen, Spachtelmassen und Klebern sicher zu identifizieren.
Die Stadt hat sich daher einer entsprechenden Handlungsanweisung des Landes
an seine Baudienststellen zum Umgang mit dieser Thematik angeschlossen.
Das soll zu mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz für die Nutzer der Räume sowie die Hausmeister und Handwerker führen, da eine unbeabsichtigte Kontamination durch Bauarbeiten und kleinere Arbeiten der Hausmeister vermieden wird, so die Stadt. Eine gesundheitliche Gefährdung durch diese Produkte im eingebauten, ruhenden Zustand bestehe nicht.
IST ASBEST AUCH OHNE BAUMAßNAHMEN IN DER RAUMLUFT NACHWEISBAR?
Dies ist durch die neuen Messverfahren möglich. Die Messwertüberschreitung im BZTG sind so festgestellt worden.
Aus Putzen, Spachtelmassen und Klebern können durch Beschädigungen oder
Bearbeitungen Fasern in die Raumluft freigesetzt werden. Am BZTG haben offenbar starke Beschädigungen zur Freisetzung in die Raumluft geführt.
WIRD JENSEITS VON BAUSTELLEN AUCH PRÄVENTIV UNTERSUCHT?
Das weitere Vorgehen wird gerade verwaltungsintern abgestimmt. Die Stadt prüft dabei, in welchem Umfang präventive Untersuchungen erforderlich sind. Sie wird „mittelbis langfristig ein Schadstoffkataster erstellen“.
WIE WIRD BEI ASBESTFUNDEN VERFAHREN?
Asbestsanierungsmaßnahmen sind zwingend nach den einschlägigen Regelwerken in Abstimmung mit der Gewerbeaufsicht durchzuführen.
„Das heißt zum Beispiel, dass Sanierungsbereiche von anderen Bereichen luftdicht abzuschotten sind“, so die Stadtverwaltung.
Der Erfolg von Sanierungsmaßnahmen oder auch vorläufigen Maßnahmen ist in jedem Fall über Kontrollmessungen eines akkreditierten Labors zu prüfen, bevor die Räume wieder in Betrieb gehen können. Dabei muss jeder Messwert weniger als 500 Fasern pro Kubikmeter Raumluft aufweisen.
Am Bildungszentrum für Technik und Gestaltung lag vor den nunmehr anstehenden vorläufigen Maßnahmen (Schottung der Bauteile) und der Reinigung der Bereiche nur einer von 27 Messwerten über dem angegebenen Zielwert. In 24 Raumluftproben, die die Stadt in Schulen genommen hat, sind überwiegend keine oder nur geringe Faserkonzentrationen von weniger als 200 Fasern pro Kubikmeter festgestellt worden.