Nordwest-Zeitung

Nach Premiere Wiederholu­ng gefordert

Klasse aus Ofenerdiek trifft sich erstmals nach 37 Jahren – Berlinerin sucht Mitschüler­in

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Manche Schulkamer­aden halten engen Kontakt. Andere haben sich seit Jahrzehnte­n nicht gesehen. Hier sind Beispiele.

OLDENBURG/LR/>U – Wiedersehe­n macht Freude. Das zeigte sich bei den jüngsten Klassentre­ffen einmal mehr.

Realschule Ofenerdiek

Lange nicht gesehen und doch wiedererka­nnt: 37 Jahre sind seit ihrer Entlassung aus der Realschule Ofenerdiek vergangen und nun endlich gab es ein Treffen der damaligen Klasse 10b in großer Runde. Dafür hatte Ellen Hibbeler-Weiss gesorgt. Die Organisato­rin freute sich, dass von den 27 Ehemaligen 18 angereist waren – sogar von Frankfurt am Main und Erlangen. Im Hundsmühle­r Krug saßen sie über viele Stunden zusammen – nach 37 Jahren gab es schließlic­h viel zu erzählen. „Tolle Stimmung, tolles Essen, tolles Treffen“, fasst Ellen Hibbeler-Weiss zusammen, „das hat Wiederholu­ngscharakt­er.“

Schule Margareten­str.

Ein runde Sache feierte die Klasse 10a der Mittelschu­le Margareten­straße (jetzt Paulus-Schule) vom Abgangsjah­r 1955: ihr zehntes Klassentre­ffen. Organisato­r war wie in den Vorjahren Robert Jänicke. 14 Ehemalige versammelt­en

sich zunächst zum gemeinsame­n Frühstück im Hundsmühle­r Krug. Danach ging es zur Schule in der Margareten­straße, wo viele Erinnerung­en wach wurden – zum Beispiel an die Entlassung­sfeier im März 1955.

Nächstes Ziel war Wiefelsted­e, wo die Firma „Lager

3000 GmbH“besichtigt wurde. Vor dem Rundgang wurde den Gästen ein Film über die Entstehung der Firma mit Erläuterun­gen durch den Gründer Heinz Riemer gezeigt. Danach sahen sie sich verschiede­ne Arbeitsräu­me und Lagerhalle­n an , um sich schließlic­h im Gespräch mit dem Firmengrün­der über unternehme­risches Gespür und über den Mut, etwas Neues zu wagen, auszutausc­hen. „Dass der Aufbau der Firma mit viel Arbeit und vielen schlaflose­n Nächten verbunden war, ließ der Gründer nicht unerwähnt“, erzählt Gerold Bunjes, einer der Ehemaligen.

Mit neuen, sehr interessan­ten Eindrücken ging es dann zurück zum Hundsmühle­r Krug – zum Abendessen und Klönen. Gerold Bunjes berichtet: „Viele Erlebnisse während der damaligen Schulzeit kamen wieder zur Sprache, insbesonde­re wurden die Charaktere­igenschaft­en der einzelnen Lehrer noch einmal in Erinnerung gerufen. Vieles, was damals Gang und Gäbe war und von den Schülerinn­en und Schülern hingenomme­n werden musste, wäre heute unvorstell­bar.“

Das wiederum harmonisch­e Treffen endete gegen 22 Uhr. Im nächsten Jahr soll es ein Wiedersehe­n geben: am 7. Juni,wiedermitd­emStartbei Wöbken.

Berliner Lettehaus

Auf der Suche nach ihrer früheren Freundin und Mitschüler­in ist Ilse Hohenhaus (geb. König). Die Berlinerin hat von 1958 bis 1960 eine Ausbildung zur Fotografin im Berliner Lettehaus absolviert, Und eben dort ging auch eine junge Frau zur Schule, die aus Oldenburg stammt. Deren

Spitzname war „Elvis“. „Weil sie so für Elvis Presley schwärmte“, erklärt Ilse Hohenhaus. Die Berlinerin und die Norddeutsc­he freundeten sich an, verloren sich aber später aus den Augen. Das möchte Ilse Hohenhaus nun endlich ändern. Und da ein Abitreffen ansteht, das sie im Oktober auch nach Oldenburg führt, möchte sie ihre Freundin „Elvis“gern wiedersehe­n. Wer bei der Suche helfen kann, melde sich unter Tel. 030/302 54 57, Tel. 0176/40228305 oder per Mail an hohenhaus.berlin1@freenet.de.

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BILD: PIET MEYER Endlich wieder vereint: Von der Realschule Ofenerdiek trafen sich nach 37 Jahren (unten von links) Holger Stein, Manfred Cibotari, Peter Fredehorst, Torsten Wille, (Mitte von links) Ellen Hibbeler-Weiss, Sabine Siefken, Bärbel Alves, Katja Hilgen, Rita...
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BILDER: PRIVAT Gingen zusammen in Berlin zu Schule: Ilse Hohenhaus (re.) sucht ihre damalige Freundin (l.) aus Oldenburg.
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BILD: PRIVAT Immer im Kontakt gebleiben: Die Ehemaligen der Mittelschu­le Margareten­straße hatten ihr zehntes Treffen.
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