Nordwest-Zeitung

Mittelstan­d Rückgrat der Region

Enge ;indung <u hiesigen =reditinsti­tuten

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WILHELMSHA­VEN/WI – Rückgrat der Wirtschaft im Weser-EmsGebiet sind kleine und mittlere Unternehme­n (KMU) – und dies gilt noch stärker als für Deutschlan­d insgesamt. Diese Stärke der Region bestätigt eine neue Studie an der JadeHochsc­hule (Wilhelmsha­ven). Die stärkere Ausprägung der „KMU“in der Region beziehe sich sowohl auf Wertschöpf­ung als auch auf Zahl der Arbeitsplä­tze, hieß es.

Und: „Ihre Bankgeschä­fte betreiben diese Mittelstän­dler in der Regel mit regionalen Kreditinst­ituten, die selbst in der Weser-Ems-Region verwurzelt sind“,wird festgestel­lt. Diese brächten ein besonderes Verständni­s für die Situation regionaler KMU mit und

hätten besondere Einblicke.

Ein Team des Studiengan­gs „Insurance, Banking and Finance“der Jade-Hochschule um Professor Stefan Janßen hatte Kreditinst­itute der Region befragt. „Aus Sicht der regionalen Bankexpert­en hat sich die Lage der KMU weiter verbessert, wenn auch moderater als im Vorjahr“, erklärt Janßen. Die Lage werde positiver gesehen als auf Bundesoder Landeseben­e.

Die Vergabe von Investitio­nskrediten sei in der Regel besser als in Bund und Land verlaufen. Die Kredite würden von den KMU hier weniger stark für Rationalis­ierungen verwendet als in Bund und Land, sondern stärker für Ersatzinve­stitionen. Die Eigenkapit­alausstatt­ung der KMU in der Region habe sich moderater verbessert, erläuterte Projektmit­arbeiter David Skibb. Falls in der Region weniger Arbeitsplä­tze geschaffen würden als überregion­al, liege dies am Mangel an Fachkräfte­n, so Janßen mit Blick auf die Banker-Interviews.

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BILD: JADE HS David Skibb (l.) und Professor Stefan Janßen

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