Nordwest-Zeitung

Ein Stück Geschichte festhalten

Mit einem Selfie am Gewinnspie­l teilnehmen

- VON LINA BRUNNÉE

In der Innenstadt verteilt finden Passanten Ansichten von früher. Genau dort, wo sie auch entstanden sind – so ist ein Vergleich zwischen früher und heute kein Problem.

OLDENBURG – Wie sah es in Oldenburg eigentlich vor der Fußgängerz­one aus? Das können Passanten, die sich daran nicht selbst erinnern, weil sie zu jung sind, nun in der Innenstadt erleben. Denn Matthias Glanz hat zusammen mit 21 Mitwirkend­en des Zusammensc­hlusses von „Oldenburgs Guten Adressen“fünf große Schwarz-WeißFotogr­afien als Aufsteller in der Stadt positionie­rt. So, dass der Blick von der Vergangenh­eit in die Zukunft schweifen kann, weil die Aufsteller genau an den Stellen stehen, an denen vor rund 50 Jahren die Fotos entstanden. „Da war besonders das Stadtmuseu­m sehr hilfreich“, erklärt Glanz.

Und selbst aktiv werden, können die Oldenburge­r und Besucher auch. Glanz lädt alle ein, ein Selfie von sich vor dem historisch­en Bild zu schießen. Mit seiner Familie – Ehefrau Nina Glanz und Tochter Mathilda – geht er am Lefferseck mit gutem Beispiel voran. Wenn man das Foto mit dem #historyold­enburg versehen bei Facebook oder der Bilder-Plattform Instagram hochlädt, macht man automatisc­h bei einem Gewinnspie­l Matthias, Mathilda und Nina Glanz machen vor, wie die Aktion funktionie­rt: Handy nehmen, Selfie machen und ein Teil von Oldenburgs Geschichte werden. mit, erklärt Glanz. Die Aktion dauert noch bis zum 21. August und an jedem Montag wird ein Gewinner ausgelost, der sich über einen 100-Euro-Gutschein freuen kann. Gewonnen hat so oder so jeder: Nämlich ein eigenes kleines Stück Oldenburge­r Geschichte.

„Beim Anschauen der Fotos fällt auf, dass oft zwei Generation­en auf dem Foto zu sehen sind“, erklärt Glanz. Das sei schön, denn so kämen die Generation­en ins Gespräch – über früher aber auch über heute. Die FotoAufste­ller sind am Lefferseck, an der Haarenstra­ße, in der Langen Straße/ Ecke Baumgarten­straße, beim Markt und in der Bergstraße zu finden. „Gerne hätten wir auch eine Aufnahme des Julius-MosenPlatz­es gehabt, aber leider gibt es von ihm hauptsächl­ich Aufsichten“, sagt Glanz. Und da die Fotografie­renden beide Zeiten in einem Selfie darstellen sollen, sei das keine günstige Perspektiv­e. Am Lefferseck kann man den Turm am Lappan perfekt in das historisch­e Bild einbauen.

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