Oeihe soll auch Berührungsängste abbauen helfen
Politik wird nicht ausgespart – Erklärungen statt Belehrungen zum Verständnis
OL ENBURG/POLEN/INE – Zur feierlichen Eröffnung am Mittwoch, 6. September, wird auch Konsul Piotr Golema, Leiter des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg, erwartet sowie – laut Stadt – weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter Polens.
Bei der Veranstaltung der Stadt haben als Türöffner auch etliche Oldenburger Unternehmen geholfen, die sich bereits in Polen engagieren. Allen voran die EWE, die schon lang in Posen unternehmerisch aktiv ist. EWEPolska-Vorstandsvorsitzender Daniel Waschow ist überzeugt davon, dass die Reihe dazu beitragen kann, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. „Es gibt noch viele Wissensdefizite“, berichtet er und ermutigt alle, sich davon zu überzeugen, wie sehr Polen inzwischen aufgeholt hat. Er ist auch überzeugt, dass das politische Klima in Polen sich wieder zum positiven verändern wird.
Der „Wirtschaftstag Oldenburg-Polen“, zu dem Stadt und LzO für den 27. September einladen, soll den wirtschaftlichen Austausch zwischen der Region Oldenburg und Polen fördern.
Auch die derzeitige politische Lage in dem Nachbarland soll nicht ausgespart werden: Vorträge und Diskussionen thematisieren die Entwicklung der konservativen PiS-Regierung, die den Abbau der Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung vorantreibt und klare Züge eines autoritären Staats aufweist. „Dennoch wollen die Polen-Begegnungen weniger ein Raum für Belehrungen als vielmehr für Erklärungen sein“, heißt es von Seiten der Stadt dazu. Nicht zuletzt auch ein Abgeordneter der PiS-Partei aus dem EUParlament kommt nach Oldenburg, um über seine Sicht der Zukunft Europas zu diskutieren.
Das Programmheft für die Veranstaltungsreihe liegt u.a. im PFL aus. Karten für den Auftakt gibt es im Staatstheater.
@ Komplettes Programm unter www.polen-begegnungen.de
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