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G,6A W27nholt schafft ein kleines Paradies – Prächtige Blumen und freundliche Gesichter
Die Tanzlehrerin hat ihren Garten Schritt für Schritt gestaltet. Früher war hier eine private Handelsschule.
NADORST – Wier ist ein Platz an der Sonne garantiert. Nur wenige Meter von der vielbefahrenen Nadorster Straße entfernt, ist vom Verkehrslärm fast nichts zu hören, dafür aber Vogelgezwitscher, Wasserplätschern und Blätterrauschen. Hier sucht man sich doch gern ein Plätzchen, um Besondere Sichtachse: Vom Haus wird der Blick durch die üppige Natur auf eine Skulptur gelenkt.
die richtigen Bahnen zu lenken. Schritt für Schritt hat sie auch ihren Garten geplant – nach ganz genauen Vorstellungen. So entstand auch das Schmuckstück im Mittelpunkt des Areals: eine Laube im Vintage-Look. „Die habe ich mir aus den Brettern der alten Terrasse bauen lassen“, erzählt Gaby Wienholt. Baumstämme stützen das Ganze ab. Ein rustikales Regal aus einem Brett ist mit Fundstücken aus der Natur geschmackvoll dekoriert. Eine Sitzgruppe und eine Liege gibt es hier. Wieder so ein Plätzchen, an dem man es sich gut gehen lassen möchte – allein oder in Gesellschaft – den Sonnenschein genießend. Daneben plätschert es am Gartenteich.
Zwischen Ziergräsern, Wasserpflanzen, Hortensien Stockrosen, Kieseln und größeren Steinen ziehen immer wieder Skulpturen – zumeist Köpfe – den Blick auf sich. Strahlend: Gaby Wienholt genießt die Nachmittagssonne in ihrer Laube sitzend. Daneben plätschert es am Teich.
„Die stammen von einem befreundeten Künstler“, erzählt die Oldenburgerin. Zwischen Blüten und Blätter blitzen außerdem Puppenköpfe auf. Großmütter und Prinzessinnen, wie aus dem Kasperletheater. „Ich mag Köpfe mit freundlichen Gesichtern“, erklärt Gaby Wienholt. Was sie
auch mag sind Stauden wie Dahlien, Anemonen, Astern und Funkien aber auch Sonnenblumen, Farne, Petunien und Fette Henne. In verschiedenen Sorten und Farben gedeihen hohe und niedrige Exemplare in den verschiedenen Beeten. „Das meiste habe ich selbst gezogen“, sagt die Hob-
bygärtnerin. Zwischen den Blumen steht ein Apfelbäumchen mit vielen Früchten. Gute Ernte gibt es auch im offenen Gewächshaus: Tomaten und jede Menge Kräuter. Passend dazu hängen hier als Zierde weiß emaillierte Suppenkellen.
Das Talent fürs und den Spaß am Dekor beweist die Oldenburgerin an vielen Stellen. Eine alte Dachpfanne beispielsweise wird zur Grundlage eines Ensembles von Weidenkranz mit Fetter Henne und Puppenkopf. Von der Terrasse aus, auf die morgens zum Frühstück die Sonne fällt, kann man vieles davon bestaunen. Den ersten Blick auf ihren schönen Garten genießt Gaby Wienholt aber schon vom Bett aus. Die Sichtachse führt über einen buntgepflasterten Weg, gesäumt von üppiger Flora, auf eine elegante Skulptur. Da strahlt dann nicht nur die Sonne.