Nordwest-Zeitung

Wir arbeiten )ersäumniss­e der )ergangenhe­it ab

- VON GUNARS REICHENBAC­HS

FRAGE: Herr Wenze , Ihre P äne, ein Nat r h tz e iet in er n n einz ri hten, tri t a har e Pr te te in ehreren n e än ern !ie " r en #irt ha t i he $ en in r % "in "ie ein & 'i er( =ENZEL: Das GegenteMl Mst der Fall. ArbeMtsplä­tze sMnd dann gefährdet, wenn – wMe von der CDU propagMert – deutsches und europäMsch­es Planungsre­cht MgnorMert wMrd. FRAGE: ')nnen "ie eine *arantie e en,

a +ein ,r eit - atz #ei hen ( =ENZEL: Schauen SMe sMch das Desaster mMt der Umgehungss­traße Mn BensersMel an. Dort hat eMne frühere LandesregM­erung Recht und Gesetz MgnorMert. MMt sehr teuren Folgekoste­n. ArbeMtsplä­tze wären bedroht, wenn dMese Ignoranz wMeder zur RegMerungs­lMnMe wMrd. Das gMlt auch für BetrMebe wMe dMe Meyer Werft. FRAGE: !ie , #ei n a Nat r h tz e iet i t a

här te re ht i he " h#ert . #ar z +en "ie ie e Wa e( "e t Ihr ' e e/ a 0ie te t i h a Wirt ha t

ini ter a e en =ENZEL: Ich kann den KrMtMkern nur raten, sMch mMt den rechtlMche­n Grundlagen des Planungsre­chts vertraut zu machen. Interessan­t Mst zudem, dass dMe Hansestadt Hamburg zu den Naturschut­zplänen an der Elbe bMslang keMne offMzMelle Stellungna­hme abgegeben hat. DMe Bundesrepu­blMk hat sMch vor vMelen Jahren verpflMcht­et, TMere und Pflanzen auf „Natura 2000“-Flächen auch natMonal zu schützen. Das hat dMe alte LandesregM­erung jahrelang versäumt. Folge war eMn Vertragsve­rletzungsv­erfahren, das sehr teuer werden kann. WMr sMnd seMt Jahren damMt befasst, dMese VersäumnMs­se abzuarbeMt­en – zum Schutz der Natur, aber auch um weMtreMche­nde rechtlMche Folgen zu vermeMden. FRAGE: re en eht

en We er en 0an ha t h tz =ENZEL: Der Schutzstat­us muss dort genauso hoch seMn. HMer gMlt auch Bundesrech­t. DMe Umsetzung auf dem Weg Mst bürokratMs­cher. FRAGE: "ti h# rt $ahr1er te2 Wann + en ie er ten in Nie er a h en( =ENZEL: DMe amtMerende BundesregM­erung hat bMsher nMchts unternomme­n, um den Kommunen zu ermöglMche­n, drohende GerMchtsur­teMle abzuwenden. DMe künftMge RegMerung wMrd dMe Rechte der Anwohner beMm GesundheMt­sschutz und dMe Rechte der Verbrauche­r, dMe beMm Autokauf betrogen worden sMnd, gegen dMe Konzerne durchsetze­n müssen.

Der GrünenPoli­tiker Stefan Wenzel (55) ist seit 2013 Umweltmini­ster in Niedersach­sen.

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DDA-BILD: STEIN

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