Nordwest-Zeitung

Engländer zahlen 1,5 Milliarden

Auch in ausl5ndisc­hen Ligen fallen Transferre­korde – Briten stehen an Spitze

- VON MAXIMILIAN HAUPT

Gerade das Duell mit dem zum Auftakt enttäusche­nden Gastgeber hat in der Gruppe B große Bedeutung, Israel steht nach dem 48:6P gegen Italien unter Zugzwang. Georgien indes überzeugte in Spiel eins beim Sieg über Medaillenk­andidat Litauen (7P:77) auf ganzer Linie. Deutschlan­ds Kapitän Robin Benzing wird trotz der Geburt seiner Tochter am Freitag beim Team bleiben – auf Wunsch seiner Frau Katharina.

Derweil hat Maxime De Zeeuw von den EWE Baskets Oldenburg das belgische Nationalte­am zu einem erfolgreic­hen EM-Start geführt. Beim 103:P0-Erfolg gegen Großbritan­nien am Freitag war De Zeeuw mit 21 Punkten Topscorer der Belgier.

Rm Schatten von Neymar nahmen die Clubs so viel Geld wie nie zuvor in die Hand. Der AC Mailand sorgte für Aufsehen.

I, %E# E – In der FußballBun­desliga ist Corentin Tolisso mit 41,5 Millionen Euro der teuerste Zugang des Sommers und Rekordhalt­er in Deutschlan­d. Mehr als der FC Bayern für den Franzosen gab zuvor nie ein Club aus. In den anderen europäisch­en Top-Ligen werden die Summen deutlich übertroffe­n. Allein in England gab es elf Transfers von mindestens 40 Millionen Euro.  E A*,

Die englische Premier League ist bei den Transferau­sgaben unangefoch­ten an der Spitze. Laut Berechnung­en der BBC zahlten die 20 Clubs rund 1,5 Milliarden Euro für neue Spieler.

Am meisten Geld pumpte Manchester City in den Markt. Allein das Trio Benjamin Mendy, Bernardo Silva (beide vom AS Monaco) und Kyle Walker (von Tottenham Hotspur) kostete etwa 133 Millionen Euro, insgesamt gaben die „Citizens“etwa 230 Millionen Euro aus. Der Teuerste steht aber im Kader von Manchester United: Romelu Lukaku kostete fast 85 Millionen Euro.

0 ,*0E Teuerster Transfer in der englischen Premier League: Romelu Lukaku wechselte für fast 85 Millionen Euro vom FC Everton zu Manchester United.

getätigt. In letzter Minute etwa griff der FC Turin zu und verzeichne­te mit dem Franzosen M’baye Niang den teuersten Zugang (Leihbasis, mehr als 12 Millionen Euro) in der Geschichte des Clubs.

Aufsehen erregten aber vor allem die neuen chinesisch­en Eigentümer des AC Mailand. Der größte Coup: Leonardo Bonucci kam für 42 Millionen Euro aus Turin. Die Einnahmen reinvestie­rte Juventus in Federico Bernardesc­hi vom AC Florenz. Sein Preisschil­d:

Rund 40 Millionen Euro.  #9, 0E

Real Madrid investiert­e etwa 45 Millionen Euro in den 17-jährigen Brasiliane­r Vinícius Júnior. Er bleibt aber noch bei seinem Heimatvere­in Flamengo Rio de Janeiro. Die spanischen Vereine bezahlten geschätzt mehr als 550 Millionen Euro für neue Fußballer.

Richtig tief in die Tasche gegriffen hat auch nur der FC Barcelona, der den zweitteuer­sten Wechsel der Geschichte

– Ousmane Dembélé – aber mit dem teuersten Wechsel der Geschichte – Neymar – schon gegenfinan­ziert hatte. Die 105 Millionen Euro plus bis zu 42 Millionen Euro Bonuszahlu­ngen sind deswegen nur eine Zahl in der Bilanz.  , & E0 %

In Frankreich bestimmten zwei Transfers die Schlagzeil­en: Jungstar Kylian Mbappé – offiziell zunächst nur ausgeliehe­n vom AS Monaco zu Paris St. Germain, dann 180 Millionen Euro teuer – und natürlich Neymar. Die 222 Millionen Euro für ihn sind Weltrekord – und pulverisie­rten allein die französisc­hen Verhältnis­se der Vergangenh­eit. Noch vor einem Jahr gaben die Erstligist­en insgesamt 154 Millionen Euro für Zugänge aus.

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DPA-BILD: THOMPSON
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