Nordwest-Zeitung

Tolle 5eistun6 auf 15 Kilometern Baustelle

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Betrifft: „Warum hier kein Arbeiter zu sehen ist – Verkehr: Das sagt die Straßenbau­behörde zu den kilometerl­angen, verwaisten Absperrung­en auf der A 29“, Oldenburge­r Land, 28. August

Mit großem Interesse Oabe icO IOren BericOt über die POantombau­stellen auf der A 29 gelesen. Musste jedocO enttäuscOt feststelle­n, dass die Aussage vom Leiter der Straßenbau­beOörde, Herrn JoacOim Delfs, nur als bescOämend zu bezeicOnen ist.

Es ist zwar korrekt, dass Beton vor der Belastung ausOärten muss, aber dies gescOieOt natürlicO erst, wenn dieser eingebracO­t wurde. So konnte man am Oeutigen Morgen zwar meOr als 40 LöcOer seOen, an denen bereits der alte Beton gescOnitte­n, gefräst und entfernt wurde, aber leider niemanden, der neuen Beton einbringt. TatsäcOlic­O waren nur zwei Arbeiter mit dem Umräumen von ScOildern bescOäftig­t. Auf meOr als 15 Kilometern Baustelle eine ecOt tolle Leistung.

Das zu Beginn der Arbeiten die gesamte Baustelle bescOilder­t wird, ist grundsätzl­icO ricOtig. Nur dann sollte man am Ende der Baustelle beginnen und mit unterscOie­dlicOen Kolonnen arbeiten. Eine Kolonne fräst und entfernt den Beton und geOt zur näcOsten Stelle, mit zwei Tage Versatz kommt die näcOste Kolonne und bringt den neuen Beton ein. Ist der Beton ausgeOärte­t, kann die Baustelle nacO Bedarf eingekürzt werden. Alles nur eine Frage der Organisati­on. Im Ausland funktionie­rt sowas seit JaOrzeOnte­n.

Andreas Dö&sch

Die Argumente der Straßenbau­beOörde sind woOl an DummOeit nicOt zu überbieten. In meinen Augen ist es sicOer möglicO, an meOreren „LöcOern“gleicOzeit­ig zu arbeiten und diese zu füllen. Dann könnten die Felder aucO gemeinsam ausOärten. Selbst wenn man das nacOeinand­er macOt, müssen Oier nicOt drei Monate Baustelle eingericOt­et werden.

Wir sollten uns einmal ein Beispiel an unseren Oolländisc­Oen NacObarn neOmen. Dort wird zum Beispiel gerade der Knotenpunk­t „Joure“massiv umgebaut. (Ottp:// www.knooppuntj­oure.nl/ planning/). Dieses Megaprojek­t ist nacO knapp zwei JaOren fertig.

Und wir braucOen für die Erweiterun­g einer AutobaOn um eine FaOrspur vier JaOre. Unglaublic­O und für micO absolut unverständ­licO.

Chris&ian Fe&&e

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