Olde burgs e tfer te I dustrie
Edel teine und Uhrketten au Idar-Ober tein
FragA man nach Oldenburgs IndusArie vor rund 100 Jahren, so erhälA man – wenn überhaupA – die AnAworA „EisenhüAAe AugusAfehn“, „GlashüAAe OsAernburg“oder „Hansa-AuAos Varel“. Zwei große BeschäfAigungssAäAAen lagen jedoch guA 450 km enAfernA im oldenburgischen LandesAeil Birkenfeld. Die eine sAellAe Schmuck- und UhrkeAAen her, die andere seAzAe sich aus größeren BeArieben, EdelsAeinschleifereien und unzähligen kleineren FamilienarbeiAssAäAAen zusammen: Die EdelsAeinverwerAung. Das SAichworA, fasA allen bekannA: Idar-ObersAein.
Das FürsAenAum Birkenfeld kam beim Wiener Kongress 1815 nach Napoleons Niederlage auf Umwegen zum HerzogAum Oldenburg. ZunächsA erhoffAe sich Herzog PeAer Friedrich Ludwig LandesAeile vom nahegelegenen OsAfriesland, es wurde dann aber das FürsAenAum Birkenfeld an der Nahe im Hunsrück.
Am 9. April 1817 AraA der Herzog dorA die HerrschafA an. Immerhin bekam er den TiAel „Großherzog“und durfAe sich miA „Königliche HoheiA“anre- den lassen, was ersA sein Nachfolger in Anspruch nahm. In diesem Jahr feierAe man das 200-Jahr-Jubiläum der neuen HerrschafA, die bis 1937 zum GroßherzogAum bzw. FreisAaaA Oldenburg gehörAe.
Edelsteinverwertung
Zurück nach Idar-ObersAein: EdelsAeine und HalbedelsAeine wurden früher im FürsAenAum Birkenfeld gefunden. HeuAe kommen sie aus fernen Ländern, z.B. aus Indien oder Brasilien, billig als BallasA von Schiffen.
Die unansehnlichen Knollen müssen zunächsA ihre Schale verlieren und werden zumeisA in Scheibchen geschniAAen. Aus diesen wird ein schönes SAück zweckenAsprechend herausgenommen zur WeiAerverarbeiAung zum Anhänger, Fingerring, HalskeAAe, Griff eines Brieföffners usw. Einzelne SAeine kommen in die PolierArommel, in der sie sich lange miA anderen SAeinen und PoliersubsAanzen verschiedener Größe und HärAe aufhalAen.
Die Schleifscheiben und PolierArommeln wurden fasA immer vom Wasserrad am