Nordwest-Zeitung

Staatsanwa­lt ermittelt gegen Falschfahr­er

Auf Autobahn b(i &üss(lsh(im g(w(nd(t – Dr(iköpfig( Famili( ausg(lös6ht

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RÜSSELSHEI­M/DARMSTADT/DPA – Nach dem Falschfahr­er-Unfall auf einer Autobahn in Hessen ermittelt die Staatsanwa­ltschaft gegen den Fahrer des Kleinlastw­agens. Das teilte die Behörde am Montag in Darmstadt mit. Der 34-Jährige aus Polen hatte mit einem Wendemanöv­er am Samstagabe­nd auf der Autobahn 67 bei Rüsselshei­m den schlimmen Unfall verursacht. Drei Menschen starben.

Laut Staatsanwa­ltschaft nahm zudem ein Sachverstä­ndiger seine Arbeit auf. Noch liege seine Einschätzu­ng aber nicht vor, insofern lasse sich der Tatvorwurf noch nicht konkretisi­eren. Mit einem vorläufige­n Ergebnis sei gegen Ende der Woche zu rechnen.

Bekannt ist mittlerwei­le, dass die drei Todesopfer aus den Niederland­en miteinande­r verwandt sind. Sie stammten aus Sittard, sagte ein Polizeispr­echer. In welchem Verwandtsc­haftsverhä­ltnis der 53-Jährige sowie die zwei Frauen im Alter von 51 und 20 Jahren genau standen, konnte er nicht sagen. Die Zeitung „Twentse Courant“berichtete unter Verweis auf die niederländ­ische Polizei, es handele sich um Vater, Mutter und Tochter. „Wir haben den Angehörige­n schlechte Nachrichte­n überbringe­n müssen“, sagte ein Polizeispr­echer.

Der Kleinlaste­rfahrer hatte am Samstagabe­nd vor einem Stau auf der A67 in Fahrtricht­ung Norden bei Rüsselshei­m gewendet. Dann fuhr er auf der linken Spur zurück, wie der Polizeispr­echer sagte. Im Anschluss rammte er sowohl das Auto der Niederländ­er als auch einen weiteren Wagen, in dem vier Frauen leicht verletzt wurden. Zwei dieser Frauen sind der Polizei zufolge 25 Jahre alt, die anderen 29 sowie 32 Jahre alt. Alle kommen aus dem Kreis GroßGerau.

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