DHB-Frauen schwitzen für den Erfolg
Nationalmannschaft absolviert Trainingslager in Altjührden – Mittwoch gegen Litauen
Am Lehrgang nehmen auch die Oldenburgerinnen Angie Geschke und Madita Kohorst teil. Die Auswahl steht vor einer Doppelaufgabe. Im Dezember findet die WM in Deutschland statt.
ALTJÜHRDEN – Der Countdown läuft. Mit schweißtreibenden Trainingseinheiten bereiten sich Deutschlands Handballerinnen seit Sonntag in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden (Landkreis Friesland) auf das bevorstehende EM-Qualifikationsspiel an diesem Mittwoch (20 Uhr/ Sport 1) in Oldenburg in der großen EWE-Arena gegen Litauen Zack, zack: Bundestrainer Michael Biegler und Kreisläuferin Julia Behnke üben ein Anspiel. Die aufblasbaren „Air-Bodies“bilden die gegnerische Deckung.
komplettiert die Gruppe. Nur die beiden Erstplatzierten sichern sich das EM-Ticket.
Ein weiteres Hauptaugenmerk der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) liegt dabei auch auf der Weltmeisterschaft Ende Dezember im eigenen Land. „Vor eigenem Publikum zu spielen, ist etwas Schönes, was man genießen muss und kann. Man hat mit einer gewissen Aufregung
zu tun, schließlich möchte man auch gut spielen“, sagte Geschke, die mit der deutschen Mannschaft in der WM-Vorrunde in Leipzig antreten wird.
Biegler, der viele Jahre erfolgreich als Bundesligacoach bei den Männern des Wilhelmshavener HV tätig gewesen war, bereitet sein Team akribisch auf die bevorstehende Aufgabe vor. „Die Einheiten
sind von allen gut aufgenommen worden, schließlich peilen wir internationales Niveau an. Alle Spielerinnen sind fokussiert und machen einen sehr engagierten Eindruck. Für einen Sieg gegen Litauen müssen wir aber noch einiges tun“, betonte Biegler, der die Spielerinnen mit knackigen Übungen bei Laune hält. „Es kommt keine Langeweile auf“, meinte Geschke.
Im erlauchten Kreis der Nationalmannschaft fühlt sich auch Oldenburgs Torfrau Kohorst wohl. „Das ist hier schon ein ganz anderes Niveau. Ich bin froh, dabei sein zu können, auch wenn es ganz schön anstrengend ist. Hier kann ich allein schon vom Zugucken etwas von den anderen Torhüterinnen lernen“, meinte die 20-jährige Studentin.