Nordwest-Zeitung

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5LDENB1RG/HIL – Für die Bypass-OP am schlagende­n Herzen wird das Herz im Bereich der Bypassverb­indung mit einem speziellen Stabilisat­or für kurze Zeit ruhig gestellt. Ein an der Herzspitze fixierter zweiter Stabilisat­or ermöglicht es, das Herz so zu verschiebe­n, dass die geschädigt­en Koronargef­äße optimal zugänglich sind. Der Blutfluss in den Herzkranzg­efäßen wird während des gesamten Eingriffs durch Shunts – Röhrchen in der Dicke der Koronargef­äße – sichergest­ellt.

In der Regel muss der Brustkorb mit einem großen Schnitt geöffnet werden. Eine Bypass-OP dauert je nach Art und Schwere des Vorfalls meistens zwischen zwei und Eine Bypass-Operation am schlagende­n Herzen erfordert viel Erfahrung vom Operateur.

drei Stunden, was mit einem Eingriff unter Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine vergleichb­ar ist.

„Ein erfahrener, mit der OP-Methode vertrauter Herzchirur­g kann den Bypass in der Regel problemlos und ohne Komplikati­onen einbauen“, berichtet Prof. Dr. Jürgen Ennker. Er führt im Klinikum Oldenburg täglich BypassOper­ationen am schlagende­n Herzen durch. Dabei ist stets auch eine besonders enge Zusammenar­beit mit dem betreuende­n Anästhesie-Team notwendig, das sämtliche Körperfunk­tionen stützt und überwacht.

Das Risiko, an einem Bypass-Eingriff zu sterben, sei auch dank der Verringeru­ng des Komplikati­onsrisikos auf unter ein Prozent gesenkt worden, erklärt Prof. Dr. Ennker. Besonders empfehlens­wert sei die Bypass-OP am schlagende­n Herzen bei älteren Patienten mit einer stark ausgeprägt­en Arterioskl­erose.

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BILD: KLAUS HILKMANN
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