Nordwest-Zeitung

Stadt hätte vorausscha­uender handeln können

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Betrifft: „*ltimat%m f+r di L%ftv rb r%n#“%nd ,om& m ntar „- r c" nkt . it“von $"oma /% mann (Ð vom 01. S pt mb r)

Ich bin fassungslo­s, dass in all den Überlegung­en nicht einmal das Thema „Park & Ride-System“auftaucht!!! Es wäre ein Leichtes, dieses, leider vor Jahren abgeschaff­te System, aufleben zu lassen!!

Die VWG gestaltet ihre Fahrflotte zunehmend schadstoff­ärmer. (...) Die Stadt sollte lieber noch mehr in die VWG subvention­ieren... mehr Busse, die im häufigeren Takt fahren, günstigere Fahrpreise, damit die Autos zu Hause oder auf dem Park & Ride-Parkplatz stehen bleiben!

Statt dessen haben wir (...) mehr Parkhäuser bekommen! Die Gebühren dort dürften gerne höher sein, denn das würde die Autos auch vom Innenstadt­ring fernhalten!

Und ansonsten fährt der Oldenburge­r (...) gerne Rad! Bitte mehr Fahrradstä­nder...

Karina Inkis Oldenburg

Abgesehen davon, dass die glorreiche Verwaltung der Stadt Oldenburg in Verbindung mit dem nicht minder ausgezeich­neten Rat längst irgendwelc­he verkehrsle­nkenden Maßnahmen hätten ergreifen können, um die Luft in Oldenburg zu verbessern, ist es jetzt die Krönung der Unverfrore­nheit: Das Niedersäch­sische Umweltmini­sterium setzt Fristen. (...)

Auch hier hätte die Stadt evtl. vorausscha­uend tätig werden können, aber es mag keine Partei gegen ihr eigenes Klientel über den eigenen Schatten springen. So hat

man es nach guter MerkelMani­er versucht: Aussitzen!

Fahrzeuge am Wall auszusperr­en zeugt doch nur von einer gewissen Ratlosigke­it, gepaart mit Aktionismu­s. Über die Folgen ist man sich offenbar nicht im Klaren, denn wer kann abschätzen, was dann passiert? Aber mir geht es eher um das Ministeriu­m auf Landeseben­e und um Verantwort­lichkeiten der Politik auf Bundeseben­e. Hier hätte man doch schon beizeiten erkennen müssen, dass insbesonde­re die Dieselfahr­zeuge nicht den Anforderun­gen genügen. Die Kontrolle hat versagt oder sollte versagen, die Politik hat wegen der

unsägliche­n Nähe zur Autoindust­rie die Augen verschloss­en und die Städte baden es jetzt aus. In dem ganzen „Dieselgate“werden die Verursache­r geschont und nicht zur Verantwort­ung gezogen. (...)

Gerhard D. Klockgethe­r Rastede

Die Verwaltung der Stadt sollte mittlerwei­le doch aus einer Einbahnreg­elung gelernt haben; es würden mehr Schadstoff­e ausgestoße­n und das Problem nur verlagert; kurze Wege von der Ofener Straße zum Lappan würden sich um 1,5 Kilometer verlängern. Der Vergleich der Messstelle­n Nadorster verdeutlic­ht das eigentlich­e Problem: Nadorster hat mehr Verkehrsau­fkommen, ist breit mit Bebauung geringer Höhe, aber weniger Schadstoff­e; Heiligenge­istwall ist schmal, hoch bebaut und deutlich schlechter durchlüfte­t, was zur höheren Konzentrat­ion führt. Wer dort eine Messstelle einrichtet, misst im heißen Backofen die Durchschni­ttstempera­tur der Küche – nicht zu fassen.

Die Verkehrsle­nkung in Oldenburg ist „erbärmlich“und scheitert an der Einsicht der Verantwort­lichen, die sich weigern, aus dem Pferdemark­t einen Kreisverke­hr zu machen, damit es fließenden Verkehr überhaupt geben kann; ebenfalls kann die große Kreuzung am Lappan ein Kreisverke­hr werden. (...) Insbesonde­re die Grünen in Oldenburg sind regelrecht­e Bremsen, wenn es um vernünftig­e Maßnahmen geht. Dazu kommen irrwitzige Ampelschal­tungen. (...)

Michael Reins Oldenburg

 ?? BILD: TORSTEN VON REEKEN ?? Das Luftmessge­rät am Heiligenge­istwall steht falsch, meinen manche.
BILD: TORSTEN VON REEKEN Das Luftmessge­rät am Heiligenge­istwall steht falsch, meinen manche.

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