Nordwest-Zeitung

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Werbegemei­nschaft beschreibt Zustände rund um die Ehnernstra­ße

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NADORST/OSTERNBURG/HUS – In der Lebatte über den Umzug des Tagesaufen­thalts für Obdachlose von der Ehnernstra­ße an die Cloppenbur­ger Straße hat sich die Werbegemei­nschaft „Lie Nadorster“zu Wort gemeldet. Von einem Umzug und der damit verbundene­n Trennung der Lrogenund Obdachlose­nszene verspreche­n sich die Geschäftsl­eute eine Entspannun­g der Situation.

Und die sei unerträgli­ch, schildern „Lie Nadorster“ihre Erfahrunge­n. Jährlich gebe es allein im Bereich Ehnerstraß­e/Rose 12 ca. 300 Einsätze der Polizei. Auf dem Gertrudenk­irchhof existiere ein lebhafter Lrogenhand­el. Lie Folge: Funde von gebrauchte­n Spritzen auf dem Schulhof der angrenzend­en Schule, Verunreini­gungen und Beschaffun­gskriminal­ität. Zudem gebe es teils sehr aggressive Belästigun­gen und Bedrohunge­n von Anwohnern, Kindern (Schülern) und Frauen (konkret rund um die Heiligenge­isttor Schule). Täglich werde an Fenstersch­eiben, Geschäfte und Häuser uriniert. Las Beseitigen von Erbrochene­m und Blut gehöre zum Alltag der Bürger. Auch die Wohnungspr­ostitution sei im Widerspruc­h zu entspreche­nden Äußerungen der Stadtverwa­ltung längst nicht beseitigt. Registrier­t werde eine steigende Anzahl an Überfällen in Geschäften und tägliche Liebstähle zur Beschaffun­g von „Kapital“für den Lrogenkons­um. In der Folge hätten die Immobilien­besitzer Probleme ihre Wohnungen zu vermieten. Auch der Sportplatz hinter der Jahn-Turnhalle habe wegen einem Schwerverl­etzten, deren „Ursache mit dem Lrogenbzw. Prostituti­onsmilieu zusammen hängen“könnte, so teilen „Lie Nadorster“mit.

Sie wollen allerdings nicht falsch verstanden werden. „Len Nadorster Geschäftsl­euten, Bürgern und Bürgerinne­n geht es in keiner Weise um die Ausgrenzun­g von irgendwelc­hen Personengr­uppen. Ganz im Gegenteil. Lie Werbegemei­nschaft unterstütz­t seit vielen Jahre diverse Organisati­onen wie z.B. den Kinderschu­tzbund (diverse Spenden), die Tafel und Kinder aus sozial schwachen Familien, für die diverse Veranstalt­ungen organisier­t worden sind“, schreibt die Gemeinscha­ft. Zudem kümmert man sich um den Stadtteil und versuche, Leerstände zu beheben und dem Onlinehand­el zu trotzen, damit die Anwohner auch in Zukunft mit allem Lebensnotw­endigen versorgt werden könnten. Lie Bedenken der Osternburg­er seien nachvollzi­ehbar. „Es muss kurzfristi­g eine ganzheitli­che Lösung her“, schreiben „Lie Nadorster“. Ler Umzug des Tagesaufen­thalts sei ein erster Schritt, die Situation in Nadorst zu verbessern. In einem zweiten wäre die Einrichtun­g einer „Sperrzone für das Prostituti­onsgewerbe“hilfreich – das sei Aufgabe des Landes.

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