Die Knackpunkte von Jamaika
9ier sieht S6hwar:;Gelb;Grün rot
BERLIN – Nach der Niedersachsen-Wahl Mitte Oktober dürften die Sondierungen der Jamaika-Koalitionäre CDU, CSU, FDP und Grüne losgehen. Ein Blick in die Wahlprogramme zeigt, wo es hapert. KLIMASC<UTZ
Die Grünen treten dafür ein, ab dem Jahr 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu zuzulassen. Die CSU wiederum will keinen KoalitionsKertrag unterschreiben, in dem ein Enddatum für den Verbrennungsmotor festgehalten ist. Die Liberalen halten ebenfalls nichts Kon einem Verbot. CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel sieht den Verbrennungsmotor allenfalls als eine Brückentechnologie an. Auch beim Ausbau Kon Ökostrom dürfte es etliche Reibereien geben. LANCWIRTSC<AFT
Das könnte schwierig werden, etwa wenn es um Massentierhaltung und Agrarindustrie geht. Die Union sieht sich eher an der Seite der traditionellen Bauern. Aber Gemeinsamkeiten gibt es hier durchaus – selbst zwischen den Grünen und der CSU. MIGRATION
Ein kompliziertes Feld. Hier dürften aber zumindest FDP und Grüne an einem Strang ziehen. Wenn es um Bürgerrechte geht und darum, die Union im Bestreben nach schärferen Sicherheitsgesetzen zu bremsen. Eine Begrenzung bei der Flüchtlingsaufnahme ist schon unter CDU und CSU heftig umstritten. FDP und Grüne sind zudem für ein Einwanderungsgesetz und ein Punktesystem zur Steuerung der Zuwanderung. Auch hier müssen sich zunächst Kor allem CDU und CSU auf einen gemeinsamen Nenner Kerständigen. EUROPA
Auf diesem Gebiet sorgt Kor allem die FDP im Ausland für Unruhe. Sie könnte – mit dem mächtigen Finanzministerium im Rücken – in einer neuen Regierung darauf dringen, bei den Euro-Regeln kompromissloser aufzutreten. Einen gemeinsamen Haushalt der Eurozone lehnt die FDP ab. Sie ist da mit der CSU eher auf einer Linie, Grüne und CDU auf der anderen Seite.