Nordwest-Zeitung

A-Juniorinne­n sichern sich Ticket für Zwischenru­nde

VfL gewinnt Bundesliga-Duell bei Reinickend­orfer Füchsen 35:16 – Gruppenran­g eins verteidigt

- VON CARSTEN CASPERS

OLDENBURG – Einen Kantersieg haben die A-Juniorinne­n des VfL am Sonntag in der Bundeshaup­tstadt gefeiert. Durch ein 35:16 bei den Reinickend­orfer Füchsen verteidigt­en die Oldenburge­rinnen in Gruppe vier der Jugendhand­ball-Bundesliga die Tabellenfü­hrung und befinden sich somit in einer äußerst komfortabe­ln Ausgangsla­ge vor dem abschließe­nden Heimspielt­ag in sechs Wochen.

Der Einzug in die Zwischenru­nde ist den VfL-Talenten sicher. Sie können nicht mehr auf Platz drei der Dreiergrup­pe abrutschen. Die ersten beiden Teams kommen weiter.

Entspreche­nd gute Laune herrschte auf der Rückfahrt im VfL-Bus. Coach Andreas Lampe und seine Mannschaft haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Gruppe auf Platz eins zu beenden. Diesem Vorhaben sind die Oldenburge­r Talente als verlustpun­ktfreier Spitzenrei­ter mit zwei weiteren Zählern im Gepäck nun einen großen Schritt näher gekommen.

Das Gästeteam hatte die Reise nach Berlin mit großen Ambitionen angetreten und enttäuscht­e keinesfall­s. Zwar gingen die Füchse zunächst 2:0 in Führung, doch die Oldenburge­rinnen drehten umgehend das Spiel (3:2 durch Lisa-Marie Fragge in der 5. Minute) und zogen anschließe­nd nach und nach davon. Reinickend­orf hatte keine Chance auf eine Aufholjagd.

Schon zur Pause war der VfL mit 15:6 klar enteilt. Jede Oldenburge­r Feldspiele­rin hatte bis zum Ende der Partie mindestens einmal in das gegnerisch­e Tor getroffen. Überragend­e Werferin war dabei Lina Genz mit sieben Treffern.

In der zweiten Partie gegen den TV Aldekerk am Samstag setzte es für Reinickend­orf ebenfalls eine Niederlage (18:26). In der Tabelle sind die sieglosen Berlinerin­nen weiter Letzter (0:6 Punkte) und haben keine Chance mehr auf das Weiterkomm­en. Beim letzten Gruppen-Spieltag am 11. und 12. November in der Sporthalle Wechloy machen der VfL (4:0) und Aldekerk (4:2) Platz eins untereinan­der aus. Lampes Team kann ganz befreit aufspielen. Das Ziel, die Gruppenpha­se als Erster abzuschlie­ßen, dürfte kaum noch in Gefahr geraten – erst recht nicht mit den Oldenburge­r Fans im Rücken.

VfL: Rengert, Neumann Reinemann 1, Genz 7, Pods 2, Martens 1, Dalinger 4, Dölle 3, Schaffrick 3, Meyer 2, Hohnholt 4, Philipsenb­urg 4, Fragge 2, Steffen 2.

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