Es droht die Klima-Katastrophe
Experten fordern: Treibha2sgase müssen massiver gesen.t werden
Das Ziel von höchstens zwei Grad d2rchschnittlicher Erw>rm2ng gilt als >2?erste Grenze. Wissenschaftler befürchten .a2m tragbare Folgen.
GENF – Die Ziele des Klimaabkommens von Paris werden bei Weitem nicht erreicht, wenn alle Länder so weitermachen wie bisher. Selbst bei Einhaltung aller bisher von den Ländern vorgelegten Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UNUmweltprogramm (Unep) um mindestens drei Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung erhöhen. Dieses mahnende Zwischenzeugnis, den sogenannten 8. Emissions Gap Report, stellte das Umweltprogramm am Dienstag in Genf vor. In Paris hatten die Staaten vereinbart, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad. „Es besteht dringend Bedarf, die kurzfristigen Maßnahmen zu beschleunigen und die langfristigen Ziele ehrgeiziger zu gestalten“, heißt es im Unep-Report.
Das Ziel von höchstens zwei Grad durchschnittlicher Erwärmung gilt als äußerste Grenze, um katastrophale Klimafolgen abzuwenden. Nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) ist es bereits jetzt 1,2 Grad wärmer. Viele Wissenschaftler warnen schon bei plus 1,5 Grad bis Ende des Jahrhunderts vor kaum tragbaren Folgen: Schmelzen der Eiskappen, Anstieg der Meeresspiegel, mehr Wetterextreme. Deshalb hatte sich die Weltgemeinschaft im Abkommen von Paris 2015 geeinigt, die Erderwärmung möglichst schon bei 1,5 Grad zu stoppen – nur 0,3 Grad höher als derzeit.
„Die alarmierende Zahl und Intensität der extremen Wetterlagen 2017 machen es noch dringender, baldigst zu handeln“, heißt es in dem Bericht. 2016 war das heißeste Jahr mindestens seit Beginn der Messungen 1880 und sogar das dritte Jahr in Folge, das den Rekord gebrochen hat.
Die gesamten Treibhausgasemissionen – neben Kohlendioxid (CO2) auch Methan und Distickstoffoxid – gingen laut Unep 2016 leicht zurück. Sie entsprachen der Klimawirkung von 52,7 Gigatonnen (Gt) CO2. Im Jahr zuvor waren es noch 51,9 Gt CO2-Äquivalent. Eine Gigatonne entspricht etwa den Emissionen in der Europäischen Union durch den Verkehr.
Der Report zeigt auch konkrete Wege, wie Länder kostengünstig CO2 einsparen können. Erneuerbare Energien, mehr Energieeffizienz, Aufforstung und Vermeidung von Waldzerstörung könnten mit geringen Kosten umgesetzt werden. Verarbeitet Sam Smith
BTraurigkeit:
undesumweltministerin BARBARA HENDRICKS (SPD) hat ihrer Lebenspartnerin VALÉRIE VAUZANGES das Jawort gegeben. „Wir haben am Montag in Kleve geheiratet“, sagte die 65-jährige Politikerin der „Rheinischen Post“. Hendricks hatte Vauzanges kurz nach dem Bundestagsbeschluss zur „Ehe für alle“öffentlich einen Heiratsantrag gemacht.