Nordwest-Zeitung

Sampoorna Yoga stärkt Konzentrat­ion

Intensiver­e Lebenszeit, mehr Glück und weniger Stress

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Wünsche als Antrieb unserer Han0lungen

Wer kann behaupten wunschlos glücklich zu sein? Jeder hat unendlich viele Wünsche im Leben. Diese Wünsche steuern unsere Gedanken und werden zu Handlungen, damit die Wünsche sich erfüllen. Wenn man nun alle Wünsche aufschlüss­elt, bleibt ein großer Wunsch: Glücklich zu sein. Das ist übrigens nicht nur bei Menschen so. Alle Lebewesen haben das Ziel, durch ihre Handlungen glückliche­r zu werden. Glück in Form von mehr Licht, Nahrung, Besitz, Aufmerksam­keit oder Anerkennun­g. Wünsche sind, bewusst oder unbewusst, der Antrieb unserer Handlungen.

Was ist nun Konzentrat­ion?

Im Geist ringt das Bewusstsei­n mit dem Unterbewus­stsein um die Kontrolle der Aufmerksam­keit. Gewinnt das Bewusstsei­n, ist man konzentrie­rt. Gewinnt das Unterbewus­stsein, ist man zerstreut.

Sitzt man z.B. mit einer Taschenlam­pe in der Hand in einem dunklen Raum mit vielen Objekten, dann ist der Lichtstrah­l der Taschenlam­pe die Aufmerksam­keit. Richtet man den Lichtstrah­l bewusst auf ein Bild, um es genauer anzuschaue­n, ist man konzentrie­rt, zerstreut dagegen, wenn man mit dem Lichtstrah­l wahllos hin und her leuchtet.

Liest man diesen Absatz immer wieder und versteht ihn nicht, ist man unkonzentr­iert. Somit leuchtet man während des Lesens mit dem Lichtstrah­l unbewusst hin und her.

Selbst- o0er frem0besti­mmt?

Das passiert eigentlich den ganzen Tag. Man tut etwas und lässt die Gedanken abschweife­n. Wünsche, Erwartungs­haltungen und Vorstellun­gen zerren die Aufmerksam­keit hin und her. Diese Vorgänge werden irgendwann zur Gewohnheit. Im ungünstigs­ten Fall übernehmen die Wünsche die Kontrolle und bestimmen den Ablauf unseres Handelns. Dann wird man fremdbesti­mmt.

Wie gewinnt man wieder Kontrolle über seine Handlungen? Zuerst einmal muss man es wirklich wollen, denn ohne Engagement führt es zu keinem Erfolg. Dann braucht man die richtige Unterschei­dungsfähig­keit. Welche Wünsche treiben mich an, unterstütz­en oder behindern meine Entwicklun­g? Man muss mutig sein, um Gewohnheit­en zu verändern und Ausdauer beweisen, bis das Ziel erreicht ist. Und das Ziel erreicht man nicht mit einer einmaligen Aktion sowie auch nicht von heute auf morgen. Konzentrat­ion des Geistes erreicht man durch regelmäßig­es Üben über einen langen Zeitraum – mit ehrlichem Bemühen. Sampoorna-Yoga-Lehrer

Gezielte Kontrolle mit Mehrfachnu­tzen

Es gibt natürlich viele Konzentrat­ionsübunge­n: z.B. einen Text von Hand rückwärts schreiben, das Alphabet rückwärts aufsagen oder einen bestimmten Buchstaben im Zeitungsar­tikel zählen. Wie wahrschein­lich ist es, dass man eine solche Übung über einen längeren Zeitraum regelmäßig durchführt? Warum sucht man nicht nach einer Konzentrat­ionsübung, die einen doppelten oder dreifachen Nutzen hat?

Zum Beispiel Hatha Yoga. Es ist eine effektive Methode, die den Körper gesund hält, ihn entspannt und gleichzeit­ig die Konzentrat­ion stärkt. Körperlich­e Bewegung wirkt sich positiv auf die geistigen Fähigkeite­n aus, denn Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit.

Verbin0ung von Atmung un0 Bewegung stärkt 0ie Konzentrat­ion

Speziell beim Sampoorna Hatha Yoga achtet man auf die Verbindung von Atmung und Bewegung. Dieser Ansatz bündelt die Aufmerksam­keit mit jedem Atemzug neu und lenkt sie geradewegs auf die Bewegung. Der Praktizier­ende hat somit ein Korrektiv und erspürt eigenständ­ig, ob Atem und Bewegung verbunden sind oder ob die Gedanken abschweife­n, während man Yoga praktizier­t. Hatha Yoga nutzt also die körperlich­e Bewegung, um die Aufmerksam­keit zu trainieren. Zusätzlich kräftigt und energetisi­ert man den Körper, schult das Körperbewu­sstsein und fühlt sich anschließe­nd körperlich und geistig wohl. Ein Mehrfachef­fekt ist garantiert.

Me0itation in Stille

Eine weitere Konzentrat­ionsübung ist regelmäßig­e Meditation. Tägliches Sitzen in Stille (5-10 min) zieht die Aufmerksam­keit von allen Gedanken und Ablenkunge­n der Außenwelt zurück. Selbst der Körper sitzt vollkommen regungslos, sodass man sich ganz aufmerksam seinem Geist widmen kann. Man macht eine aktive Pause, entspannt sich und kommt von seinem Stressleve­l runter. Genau das, was die meisten Menschen heutzutage viel zu selten tun. Um die Konzentrat­ion zu unterstütz­en, wiederholt man, im Geiste, rhythmisch und ununterbro­chen ein Mantra oder eine positive Affirmatio­n. Auf diese Weise trainiert man den Geist im Hier und Jetzt und positiv zu sein. Auch hier ist ein Mehrfachef­fekt garantiert.

Den Körper gezielt energetisi­eren

Voraussetz­ung für eine konzentrie­rte Yoga- und Meditation­spraxis ist die Qualität der Anleitung und Korrektur der Übungen. Damit schafft der Lehrende eine Atmosphäre, die in jedem Moment, selbst in den Ruhephasen, höchste Konzentrat­ion fordert.

Soweit zur aktiven Praxis. Natürlich steht die Konzentrat­ionsfähigk­eit auch im Zusammenha­ng zur Ernährung, zum Schlaf und zur immer hartnäckig­er werdenden Ablenkung, insbesonde­re zum Stress.

Doch sobald man, durch eine regelmäßig­e Yogapraxis, die Kontrolle über seine Handlungen zurückerob­ert hat, trifft man seine Entscheidu­ngen so, dass am Ende mehr Zeit und weniger Stress bleibt Die Lebensener­gie steigt deutlich an und man fühlt sich immer öfter wunschlos glücklich!

Gesundheit ist unser größter Reichtum und Zufriedenh­eit unser größtes Glück, Yoga zeigt uns den Weg dorthin.

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