SWO steuert nach Doppeltriumph auf Meisterkurs
9WO erobert in Verbandsliga Rang eins durch 9iege in 9pitzenduellen mit Lutten und Ritterhude
LUTTEN/RITTERHUDE – Ausnahmsweise mal kein 9:4, dafür zweimal 9:3: Mit zwei starken Leistungen in den direkten Duellen der drei besten Teams der Verbandsliga haben sich die Tischtennis-Asse von SWO an die Tabellenspitze gespielt. Die Oldenburger setzten sich am Sonntag beim bisherigen Ligaprimus TuS Lutten durch, ehe sie am Dienstag ein etwas engeres Duell bei der TuSG Ritterhude ebenfalls klar gewannen.
„Endlich mal mit voller Truppe spielen zu können, hat uns gut getan“, fand SWOMannschaftsführer Johannes Schnabel und ergänzte mit Blick auf das Duell mit dem starken Dorfclub aus Lutten (Landkreis Vechta): „Entscheidend war sicher die schnelle 4:0-Führung.“
Mit drei klaren Siegen im Doppel legten die Oldenburger den Grundstein für den überraschend klaren Erfolg. Andre Stang legte im Duell von zwei der besten Aufschläger der Liga nach. Er bezwang Marvin Schlicker klar mit 3:0. Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken zeigten die Oldenburger dann fast alle eine abgeklärte Leistung. Lediglich Schnabel hielt das gewohnte Niveau nicht über ein komplettes Einzel. Sowohl gegen den erfahrenen Litauer Audrius Kacerauskas als auch gegen Linkshänder Schlicker gewann er jeweils den ersten Durchgang, brachte dann im zweiten eine Führung nicht nach Hause und musste sich 1:3 geschlagen geben.
Benjamin Ohlrogge mit sicherer Ballonabwehr gegen Lenard Budde, Hendrik Z’dun mit einem offensiv erkämpften 3:2 gegen den ehemaligen SWO-Spieler Jan Vodde und Nico Schulz mit sicherem 3:0 gegen Kurznoppenspieler Christian Schrand sorgten dafür, dass der Vorsprung nie in Gefahr geriet. In der zweiten Einzelrunde machten Stang gegen Kacerauskas und Z’dun gegen Budde den Sack zu. Damit punkteten Stang/Schulz, Schnabel/Dirks, Z’dun/Ohlrogge, Stang (2), Z’dun (2), Ohlrogge und Schulz.
Am Dienstag schrammte das Team im Landkreis Osterholz knapp an einem ebenso starken Start vorbei. Schnabel und Jona Dirks mussten sich Andre Binder und Stefan Pankow in fünf Sätzen geschlagen geben. In der Folge kassierte Schnabel seine nächste Einzel-Pleite (2:3 gegen Siegfried Wagner), verhinderte aber mit viel Kampfgeist gegen Binder eine persönliche Nullnummer. Er drehte einen 0:2-Satzrückstand und ein 6:9 im fünften Durchgang noch zum 12:10. „Manchmal läuft es für einen selbst nicht so gut – aber dafür ist die Mannschaft ja da“, sagte Schnabel und ergänzte mit Blick auf die Statistik mit Siegen durch Stang/ Schulz, Z’dun/Ohlrogge, Stang (2), Schnabel, Ohlrogge und Z’dun: „Gleich vier Leute haben am Wochenende keinen Punkt abgegeben.“