Kleine Märkte mit großem Flair
SB017„ende Gesichter und leuchtende Lichter in den Stadtteilen
Mit schönen Eindrücken hat die Adventszeit begonnen. Dafür haben Geschäfts- und Privatleute gesorgt.
KREYENBRÜCK/BÜMMERSTEDE/OFENERDIEK – Sie waren wesentlich kleiner als der großer Lambertimarkt in der Innenstadt, aber ebenso fein – und auch richtig schön gemütlich: die Märkte und Feste, mit denen in den Stadtteilen Kreyenbrück, Bümmerstede und Ofenerdiek der erste Advent gefeiert wurde. Weihnachtsmusik von Posaunenchören und Bläsergruppen gab es überall. Allerorts duftete es auch nach Punsch, Spekulatius, Bratwurst und anderen Leckereien. Auch der Nikolaus fehlte nirgends.
Was ist also anders? „Hier trifft man seine Nachbarn. Irgendwie ist es auch wie ein Klassentreffen“, so formuliert es Monika Osterhues, die zum Organisatorenteam des Bümmersteder Weihnachtsmarktes gehört. Zum dritten Mal hatte die Siedlergemeinschaft auf den Platz an der St.-JosefKirche. Und die Familien kamen in Scharen. Schön war’s wieder.
Auch Ofenerdiek strahlte: Nah am Nikolaus in Kreyenbrück: Die zweijährige Zoé, mit Björn Härtbrich und Sarah Kleinemeier, fand das ganz toll. Rundfahrten mit der Kutsche gehörten hier zum Programm.
Hier begrüßte der Verein Handel und Gewerbe Ofenerdiek (Hugo) unter der Eiche am Bahnhofsplatz seine vielen Gäste. Ein Kopfdruck – und die Lichter am Baum gingen an. Ofenerdiek leuchtet im Advent – kurz Ofelia – heißt es nun.
In Kreyenbrück feierte man am Sonntag unter der Weihnachtsstanne auf dem Klingenbergplatz. Der Gastgeber,
die Werbegemeinschaft „Die Kreyenbrücker“, war auf das schlechte Wetter bestens vorbereitet und hatte ein größeres Zelt als im Vorjahr aufgestellt. So blieb auch der Nikolaus trocken, dem Kinder bis zwölf Jahre einen Wunschzettel (für ein Geschenk im Wert von 15 Euro) zustecken durften und dafür noch was Süßes zurückbekamen. „Wenn man die strahlenden Augen sah,
ging einem das Herz auf“, sagt Willi Kolodziej vom Vorstand der Werbegemeinschaft.
Das Los wird nun entscheiden, welche Kinder ihre Wünsche erfüllt bekommen. Eigentlich sollten es zehn sein. „Aber nun sind es zwölf. Denn zwei Damen fanden die Idee so gut, dass sie spontan 30 Euro drauflegten“, freut sich Kolodziej über diese Adventsüberraschung.