Keoofe Geschenke kann man ruhig umtauschen“
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland sieht kein Problem darin – 32 Prozent haben gemischte Gefühle
Eine Enttäuschung am Weihnachtsbaum erlebt? Da hilft der Kassenzettel zum Umtausch. Männer sind noch einmal dünnhäutiger als Frauen.
BERLIN – Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland sieht kein Problem darin, ungeliebte Weihnachtsgeschenke umzutauschen. Das ergab eine repräsentative OnlineUmfrage des Marktforschungsinstituts „YouGov“unter mehr als 2000 Männern und Frauen.
46 Prozent empfinden die Retoure eines Geschenks demnach nicht als undankbar. 32 Prozent sehen einen Umtausch hingegen immerhin mit gemischten Gefühlen. 19 Prozent betrachten so ein Vorgehen als einen klaren Fauxpas. Im direkten Vergleich zeigen sich übrigens Männer (21 Prozent) in dem Punkt empfindlicher als Frauen (17 Prozent).
Auch wenn viele froh sind, den Feiertagsstress hinter sich zu haben: Gar nicht so wenige Leute würden gern öfter im Jahr Heiligabend feiern. Bei der Aussage „Es ist schade, dass Weihnachten nur einmal im Jahr ist“stimmen 13 Prozent zu – das ist immerhin jeder Achte. Und 15 Prozent sind unentschlossen. 70 Prozent winken ab.
Die Umfrage zeigt, dass alte und junge Leute in Deutschland über den Kommerz hinaus völlig verschiedene Herzensanliegen haben. So wünscht sich die Generation 55plus vehement, gesund zu bleiben oder zu werden (61 Prozent), eine friedliche Welt (45 Prozent) oder aber einen Lottogewinn (41 Prozent). Das sind auch mit 40, 33 und 39 Prozent die Topwünsche der 18- bis 34-Jährigen, doch eben auf geringerem Niveau.
Denn die Zukunftshoffnungen der jungen Leute sind viel breiter gestreut: etwa auch eine Gehaltserhöhung (30 Prozent), „eine besondere Fähigkeit bekommen“(29 Prozent), mehr Freizeit (27 Prozent) und „häufiger ausschlafen“(23 Prozent). Das sind alles Punkte, die die Befragten im Alter von 55 aufwärts kaum nennen. Mehrfachnennungen waren in dieser Kategorie möglich. Ist gern zu Hause: Eva Padberg
Model EVA PADBERG (37) entspannt gerne in ihren eigenen vier Wänden. „Ich stehe total darauf, einfach mal gemütlich zu Hause zu bleiben und meine Liebsten zum gemeinsamen Kochen einzuladen. Das entschleunigt ungemein“, sagte sie im Interview der „Stuttgarter Zeitung“.
JENS SPAHN (37), CDUPolitiker mit steiler Karriere und konservativen Ansichten, hat seinen Lebenspartner, den Journalisten DANIEL FUNKE (36), geheiratet. Wenige Tage vor Weihnachten fand die Hochzeit am Freitag im Familienkreis im Standesamt auf Schloss Borbeck in Essen statt. Spahn stammt aus dem Münsterland.
Schauspielerin CHARLOTTE GAINSBOURG (46, „Antichrist“) hat ihren ersten Kino-Schocker im Kindergarten-Alter erlebt. „Das erste Mal haben wir den ,Weißen Hai‘ im Kino gesehen, da muss ich vier Jahre alt gewesen sein“, sagte Gainsbourg der „Welt am Sonntag“über ein frühes Erlebnis mit ihrem Vater SERGE (1928-1991). „Es war schon furchtbar, aber ich liebte es, erschreckt zu werden. Ich weiß nicht, ob ich den Film seitdem deshalb so mochte, weil ich damals wusste, wie sehr mein Vater diesen Film liebte.“