Nordwest-Zeitung

Arbeiten am Gleis

Gleisarbei­ten bis April an Strecke Richtung Neusüdende – Busse im Einsat3

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Die Deutsche Bahn kündigt umfangreic­he Bauarbeite­n auf der Strecke zwischen Oldenburg und Rastede an. Ab diesem Wochenende werden bis Ende April Arbeiter samstags ab fünf bis sonntags 24 Uhr das Gleisbett erneuern

Die 4ilger- und Studienrei­se startet Ende September. Sie führt nach Israel und in die Autonomieg­ebiete.

OLDENBURG/LR – Die Evangelisc­he Stadtkirch­enarbeit veranstalt­et vom 29. September bis 13. Oktober 2018 eine Pilgerund Studienrei­se in die Palästinen­sischen Autonomieg­ebiete und nach Israel. Auf dem Programm steht der Besuch von biblischen Orten mit sehenswert­en Kirchen, Synagogen, Moscheen und historisch­en Denkmälern.

Zudem sind „Begegnunge­n mit Menschen vor Ort, sowie Wanderunge­n durch großartige Landschaft­en auf abseits gelegenen Wegen“geplant. Besondere Höhepunkte sind Andachten an Orten biblischen Geschehens, Gespräche mit Christen, Juden, Muslimen und Drusen über die Lebenssitu­ationen, Religionen und politische Realitäten im Nahen Osten. Geleitet wird die Reise von Diakon i.R. Christian Heubach, der die Region schon mehrfach mit Jugend- und Erwachsene­ngruppen bereist hat.

Infos gibt es per Mail über heubach@lambertiki­rche-oldenburg.de, Tel. 9991980 (Mo-Do, 12.30 bis 17.30 Uhr).

Die Arbeiten beginnen an diesem Samstag mit Kampfmitte­lsondierun­gen. Die Initiative IBO kritisiert die Bahn.

OLDENBURG – Die Deutsche Bahn kündigt umfangreic­he Bauarbeite­n auf der Strecke zwischen Oldenburg und Rastede an. Ab diesem Wochenende werden bis Ende April Arbeiter samstags ab fünf Uhr bis sonntags 24 Uhr das Gleisbett erneuern. Auch montags bis freitags werden Zugpausen für die Bauarbeite­n genutzt, teilte die Bahn am Donnerstag auf Nachfrage mit. Ruhestören­de Geräusche ließen sich trotz lärmgedämp­fter Maschinen leider nicht immer verhindern.

Zum Auftakt an diesem Samstag werden stellenwei­se Sträucher und Gebüsch entfernt, teilt die Bahn mit. Zudem würden Abschnitte punktuell auf Kampfmitte­l hin untersucht. Betroffen sind Bereiche südlich der Fußgängeru­nterführun­g „Nedderend“sowie in Höhe Großmarkth­alle und am Bahnüberga­ng „Am Strehl“. Der Zugverkehr ist eingeschrä­nkt, die Bahn weicht auf Ersatzbuss­e aus.

Bis Ende April werden proFrühauf, Ein neues Gleisbett bauen Arbeiter in den nächsten Monaten an der Strecke Richtung Rastede ein.

visorische Kunststoff­rohre für Kabel neben die Gleise gelegt. Zudem würden Kabelqueru­ngen unter den Gleisen gebohrt, Kabel eingezogen und Signalmast­en errichtet. Alle Arbeiten würden „in der Regel vom Gleis aus durchgefüh­rt“.

Hintergrun­d ist nach Mitteilung der Bahn die anstehende Erneuerung des Gleisbetts. Schienen, Schwellen und Schotter auf einer Strecke von sieben Kilometern müssten ersetzt werden.

Eins$uriger Verkehr

Um eine Streckensp­errung während der Gleisbett-Erneuerung zu vermeiden, werde der Verkehr in diesem Zeitraum zum Teil einspurig geführt.

Dafür sei ein so genannter Gleiswechs­elbetrieb erforderli­ch, teilt die Bahn weiter mit.

Mit dem Gleiswechs­elbetrieb können beide Gleise jeweils in beide Fahrtricht­ungen mit vollständi­ger technische­r Sicherung befahren werden. Damit sei gewährleis­tet, dass bei Sperrungen beide Gleise in beide Richtungen zur Verfügung stehen. Im ehemaligen Bahnhof Ofenerdiek entstehen vorübergeh­end Bauweichen für den Gleiswechs­el der Züge. Die Arbeiten für den Gleiswechs­elbetrieb – Kabelrohre und Signaltech­nik – beginnen an diesem Wochenende.

Der Rechtsanwa­lt und frühere Grünen-Ratsherr Armin der die Interessen von Bahnanlieg­ern vertritt, kritisiert die Pläne der Bahn. In einem Schreiben an das Eisenbahnb­undesamt fordert Frühauf, die Arbeiten müssten vom Eisenbahnb­undesamt genehmigt werden. Die Bahn dagegen steht auf dem Standpunkt, der Gleiswechs­elbetrieb werde vom vorhandene­n Baurecht für die Strecke Oldenburg – Wilhelmsha­ven abgedeckt.

Beweissich­erung

Bereits kurz vor Weihnachte­n hatte eine Firma im Auftrag der Bahn Gebäude entlang der Gleise untersucht. Schäden seien nicht zu befürchten, beruhigt ein Bahnsprech­er. Dennoch sei eine vorsorglic­he Beweissich­erung an etwa 30 Gebäuden vorgesehen. Im Fall eines vermeintli­chen oder tatsächlic­hen Schadens könne dann die Haftungsfr­age geklärt werden, erläutert die Bahn.

Der Verein IBO hatte Bahnanlieg­er aufgeforde­rt, nicht mit der Firma zu kooperiere­n. Das Schreiben, dass die Firma Hastrabau an die Eigentümer verteile, entspreche nicht den Vorschrift­en zur Datenerheb­ung für die mit der Beweissich­erung, hatte die IBO vor Weihnachte­n mitgeteilt.

@ Ersatzfahr­plan unter www.nordwestba­hn.de/de/baustellen

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ARCHIVBILD: ULRICH PERREY

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