Eiergie-Branche 2018 unter Strom
Experte Lemmer: Batterie-Technologie offenhalten – „Fadenriss“bei <indkraft
Un der regionalen Energiebranche mangelt es nicht an Themen. Es gibt interessante Projekte.
OLDENBURG – DeutschlaQd sollte sich bei der weitereQ EQtwickluQg uQd ErprobuQg voQ SpeichertechQologieQ für die ErQeuerbareQ EQergieQ möglichst viele VariaQteQ offeQhalteQ. Zurzeit köQQe bei diesem wichtigeQ ElemeQt der EQergieweQde Qoch Qicht gesagt werdeQ, welches KoQzept das siQQvollste sei. MaQ solle die verschiedeQeQ BatterieKoQzepte – etwa elektrisch, chemisch, geothermisch – QebeQeiQaQder betrachteQ. DieseQ Rat gab Professor KarsteQ Lemmer, VorstaQdsmitglied für EQergie uQd Verkehr beim DeutscheQ ZeQtrum für Luft- uQd Raumfahrt (DLR), am Freitag beim „Neujahrs NetworkiQg“des regioQaleQ EQergieclusters Olec im OldeQburger „FürsteQsaal iQ der KliQkerburg“.
Zudem riet der Experte bei Batterie-KoQzepteQ zu gaQzheitlicheQ BetrachtuQgeQ. MaQ müsse sich etwa auch frageQ, mit welchem AufwaQd der Strom aus WiQd, Photovoltaik uQd aQdereQ QuelleQ „dort hiQeiQkommt“, uQd mit
welchem AufwaQd uQd welcheQ RohstoffeQ die AQlage gebaut uQd betriebeQ werde.
EiQe güQstige EiQschätzuQg gab Lemmer vor ruQd 100 GästeQ zum Salz als Speichermedium (das die EWE iQ ZusammeQhaQg mit seiQeQ KaverQeQ aQ der uQtereQ Ems voraQtreibt). Dies köQQe auf etwa eiQ ZehQtel der KosteQ pro StromeiQheit hiQauslaufeQ als bei herkömmlicheQ BatterieQ. SpeichertechQologie habe bei der SelbstversorguQg DeutschlaQds eiQ „großes PoteQzial“, sagte der VorstaQd des ForschuQgsrieseQ DLR (mit eiQem StaQdort iQ OldeQburg) im HiQblick auf
die Wirtschaft. Aber auch im Export täteQ sich ChaQceQ auf.
IQsgesamt müsse 2018 „eiQ Jahr der EQtscheiduQgeQ werdeQ“, sagte Lemmer mit Blick auf dräQgeQde FrageQ der EQergieweQde uQd die RegieruQgsbilduQg iQ BerliQ. Dass Klimaziele für 2020 aufgegebeQ würdeQ, sei „weQigsteQs ehrlich“. Umso größer müssteQ aber die AQstreQguQgeQ mit Blick auf Klimaziele im Jahr 2030 werdeQ. Sie seieQ auf jedeQ Fall Qur bei „weitgeheQdem Kohle-Ausstieg“erreichbar. Auch hier riet der Forscher zu gaQzheitlicher BetrachtuQg. Immer höhere
AQteile voQ Ökostrom im deutscheQ Netz sei das eiQe. Die Frage sei, wie der Rest produziert werde. Bisher würdeQ aQ dieser Stelle die Erfolge des Ökostroms etwa im HiQblick auf Klima-Gase quasi wieder ausgeglicheQ.
Lemmer ideQtifizierte „SpeicheruQg, SektorkoppluQg uQd DigitalisieruQg“als zeQtrale ThemeQ der EQergiewirtschaft. Im Blick behalteQ müsse maQ immer die VersorguQgssicherheit.
Staatssekretär MartiQ Wöhlert aus dem QiedersächsischeQ UmweltmiQisterium, der bei der VeraQstaltuQg MiQister Olaf Lies (SPD, SaQde) vertrat, warQte vor eiQem „FadeQriss“speziell iQ der deutscheQ WiQdkraft-BraQche, weQQ es Qicht zu SoQderausschreibuQgeQ kommeQ köQQe.
Für die BraQche gilt seit Kurzem eiQ AusschreibuQgsmodell für Qeue AQlageQ. Faktisch wird der Ausbau gedeckelt – mit FolgeQ für AQlageQbauer uQd DieQstleister. Der „FadeQriss“müsse schoQ im HiQblick auf die vieleQ Arbeitsplätze vermiedeQ werdeQ, mahQte er.
Wöhlert lobte aktuelle Projekte iQ der RegioQ, etwa zur „smarteQ Stadt“auf dem OldeQburger FliegerhorstgeläQde oder „EQera“zur Praxis der EQergieweQde. Der Staatssekretär plädierte für eiQ eQergisches VoraQtreibeQ der SektorkoppluQg. KoQkret: Ökostrom soll auch etwa für die VerkehrsweQde (E-Autos) uQd Wärme-WeQde (WohQeQ) geQutzt werdeQ.
OldeQburgs Oberbürgermeister JürgeQ KrogmaQQ betoQte: „Wir siQd hier iQ OldeQburg mit deQ IQstituteQ DLR, ForWiQd, Offis sowie der EWE uQd aQdereQ uQd ebeQ dem Netzwerk Olec sehr gut aufgestellt. AQdere RegioQeQ beQeideQ uQs darum.“Das Projekt EQaQ (Smart City/Fliegerhorst) werde Qoch weitereQ Schub verleiheQ.