Nordwest-Zeitung

Elegant wie Marlene Dietrich oder extrem im Palazzo-Stil

Ti66s f8r Hosen mit weitem 9ein 7 Fließende Stoffe schmeichel­n der Figur 7 9lazer immer offen tragen

- VON SIMONE A. MAYER

weite Hosenbeine sind zum großen Verkaufshi­t avanciert. Doch viele Frauen haben damit ein 4roblem. Eine Stile56ert­in gibt Ti66s.

OFFENBACH 7 Sieht aus wie ein Rock, ist aber eine Hose: Sehr weite Hosenbeine liegen gerade im Trend. Schaut man sich auf der Straße danach um, scheint es nur das eine oder das andere zu geben: Die sogenannte­n wide legs sehen entweder sehr stilvoll und hochmodisc­h an ihrer Trägerin aus. Oder ganz schlimm.

„Die Taille sollte schmal beziehungs­weise vorhanden sein“, erklärt die Stilberate­rin Silke Gerloff aus Offenbach. MBreitere Oberschenk­el können durch die weiten Beine gut kaschiert werden. Und durch den hohen Bund wirken die Beine länger, aber auch der Oberkörper kürzer.“Daher rät die Modeexpert­in, dass der Oberkörper der Trägerin besser nicht zu kurz sein sollte. Und ganz wichtig: „Die weiten Hosenbeine stauchen, deshalb hilft eine gewisse Körpergröß­e.“

Was mache ich, wenn ich keine Optimalfig­ur habe

„Fließende Stoffe fallen mehr zusammen und lassen das Bein schlanker erscheinen“, verrät Gerloff. Und hohe Absätze mogeln etwas mehr Größe herbei. Außerdem empfiehlt sie die Kombinatio­n im Hosenanzug: Eine Farbe über die gesamte äußere Körperkont­ur getragen, hat einen optischen Streckungs­effekt. Aber der Blazer sollte offen getragen werden. Und Gerloff rät von Samtstoffe­n und Mustern ab, da diese optisch auftragen. „Hierauf bei etwas Körperfüll­e lieber verzichten.“

Die Palazzo-Hose ist ein Modell mit extrem weitem Bein in A-Linie. Die Marlene-Hose hat einen hohen Bund und daran einen Bindegürte­l. Weiterhin beliebt bleiben auch Culottes, eine Hochwasser­hose mit weitem Bein. Im Winter auch neu zu finden: Samthosen, die an den Oberschenk­eln meistens pludrig sitzen, aber nach unten schmaler werden, und gerade geschnitte­ne Hosen mit mäßig weitem Bein in sportliche­r Optik mit seitlichem Galonstrei­fen. Sie ähneln laut Gerloff Nylon-Jogginghos­en. Leiterhin bleiben mit Bein. beliebt Oulottes weitem

„Am elegantest­en wirkt ein schmal geschnitte­nes Oberteil, zum Beispiel eine Bluse oder ein enger Rolli“, findet die Modeberate­rin Gerloff. „Die Oberteile sollten eigentlich immer reingestec­kt getragen werden, damit die Taille als schmalste Stelle zur Geltung kommt. Andernfall­s würden die Bindegürte­l zusätzlich auftragen.“Kommt ein weiteres Oberteil zum Zuge, sollte es kurz sein. Alles was über die Hüfte reicht, müsse „unbedingt zumindest teilweise in den Bund“gesteckt werden, betont Gerloff.

Und welche Schuhe trägt man dazu

„Stoff-Turnschuhe machen die Hosen lässig, stauchen aber das Bein optisch“, wägt Gerloff ab. Sie rät zu Loafern oder Ballerinas, wobei Absatzschu­he wie Pumps und Modelle mit Plateau am besten seien, da sie das Bein strecken. Der Schuh sollte außerdem vorne spitz sein – „das streckt optisch und gibt die nötige Länge, damit der Schuh unter dem weiten Bein überhaupt noch zu sehen ist.“

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 ?? BILD: SHEEGO ?? Der große Vorteil der weit geschnitte­nen Hosen: Sie können breitere Oberschenk­el gut kaschieren.
BILD: SHEEGO Der große Vorteil der weit geschnitte­nen Hosen: Sie können breitere Oberschenk­el gut kaschieren.

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