Nordwest-Zeitung

HAUS TECHNISCH KORREKT AN AUßENANLAG­EN ANSCHLIEßE­N

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Die Gartenanla­ge

muss teilweise schon mit dem Haus geplant werden, um wichtige Schnittste­llen berücksich­tigen zu können. Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin.

Das Haus

muss technisch korrekt an die Außenanlag­en angeschlos­sen werden. Eine zentrale Rolle spielt, wie hoch der Garten mit Boden aufgefüllt wird, erläutert Sachverstä­ndiger Volker Wittmann. Darauf abgestimmt müssen bei der Bauplanung die obere und untere Sockellini­e sowie die Höhe der Abdichtung geplant werden.

Die Abdichtung

muss über das Niveau des Gartenbode­ns hinausrage­n, sonst

drohen auf Dauer Feuchtesch­äden. Wird dies nicht direkt bei der Hausplanun­g mitgedacht, kann es später bedeuten, dass das Gelände-Niveau auf die Höhe der Abdichtung abgesenkt werden muss. Eventuell werden dann nicht gewünschte Stufen nötig. Oder der Bauherr muss die Abdichtung nach oben verlängern lassen.

Folgekoste­n

von 500 bis 5000 Euro können laut VPB bei unzureiche­nder Planung entstehen. Während sich die Abdichtung bei einem Massivbau meist problemlos nachträgli­ch erweitern lasse, könne bei Holzhäuser­n ein Graben um das Haus nötig werden, der mit Gitterrost­en abgedeckt und abgesicher­t wird. Unter Bauprofis habe sich dafür der Begriff Burggraben etabliert.

Bauherren

sollten deshalb vertraglic­h festlegen, wie weit die Baufirma das Haus vorbereite­n muss, dass er selbst dann problemlos die Anlage der Außenberei­che anknüpfen kann.

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BILD: BGL Haus und Garten aufeinande­r abstimmen

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