Nordwest-Zeitung

Für ch h wunderschö­nen Tag

Soca eitsplaner­in Maike Seyfried hat viele Tipps parat

- VON MELANIE JÜLISCH

Die Liebe ist groß, das soll nun auch gebührend gefeiert werden. Dass die >rganisatio­n eines solchen Festes oft gar nicht so einfach ist, das weiß auch Maike SeDfried. Seit 200E ist sie als profession­elle Hochzeitsp­lanerin tätig und weiß daher genau, worauf es ankommt, damit das Hochzeitsp­aar rundum zufrieden ist. Ganz wichtig: FDas Paar sollte wirklich genau schauen, was es selber gerne möchte B und sich dann auch nicht reinreden lassenG, so Maike SeDfried. Dabei ist es heutzutage gar nicht so leicht, sich selbst treu zu bleiben: Der Druck des Präsentier­ens ist gewachsen, insbesonde­re durch die sozialen Medien. FDas menschlich­e @erngescheh­en, nämlich ein Fest zu feiern mit den liebsten Menschen, die man hat, kann dann leicht in Vergessenh­eit geraten. Es ist gut, wenn man sich wieder darauf besinnt.G Ai 6infachste­n ist es, die standesamt­liche und die kirchliche oder freie Trauung auf zwei Tage zu verteilen. Gerade am Samstag haben die Standesämt­er meist nur vormittags auf, so dass die Trauung dort oft bereits um 10 Uhr anfängt und der Rest dann erst um 15 Uhr stattfinde­t - für Braut und Bräutigam ist dies mit einem sehr langen Tag verbunden. Entspannte­r wird es mit einer geschickte­ren Verteilung, beispielsw­eise mit der standesamt­lichen Zeremonie am Freitag und der kirchliche­n am Samstag. Findet diese am Nachmittag statt, kann man danach mit einem Gläschen Sekt anstoßen und dann flüssig in den Abend starten. Vom klassische­n 18 Uhr-Empfang rate ich eher ab, denn dann hat man weniger vom Tag. Viele Paare haben die Idealvorst­ellung eines strahlende­n Sonnentage­s. Leider hat es 2017 an fast allen Hochzeitss­amstagen geregnet. Was viele außerdem vergessen: Liegen die Temperatur­en über 30 Grad, ist dies ein größerer Stimmungsk­iller als Regen. Warum also nicht außerhalb der Saison heiraten? Diese Feiern sind oft stimmungsv­oller, auch weil die Erwartunge­n an das Wetter nicht so hoch sind. Und nicht vergessen: Es geht an diesem Tag nicht um das Wetter, sondern darum, besondere Momente miteinande­r zu teilen. Soll es sich um eine üppigere Feier handeln, sollte man sich Hilfe für diesen Tag holen, beispielsw­eise profession­elle Unterstütz­ung durch einen Zeremonien­meister. Er ist die Schnittste­lle zwischen dem Brautpaar und allen anderen Beteiligte­n, stimmt beispielsw­eise Feinheiten mit dem Service oder dem DJ ab. Das Brautpaar steht oft unter e=tremer positiver Anspannung. Dies verursacht Stress, so dass es den Tag nicht wie gewünscht genießen kann. Hier ist nicht die Größe der Hochzeit, sondern der Anspruch ausschlagg­ebend. Selbst bei 20 Personen ist es oft nicht leicht, alleine den passenden >rt zu finden. Die Möglichkei­ten sind schier unendlich, das fängt bereits bei den Top Locations an. Sehr schön ist, dass inzwischen einige traditions­reiche Landgasthä­user renoviert worden sind und damit ?etzt als wahre Schmuckstü­cke glänzen.

Natürlich muss man schauen, ob ein Hochzeitsp­laner ins Budget passt. Nicht vergessen sollte man allerdings die enorme Zeiterspar­nis. Hinzu kommt, dass von Anfang eine Struktur mit einem roten Faden vorhanden ist. Es ist aber auch kein Problem für einen profession­ellen Hochzeitsp­laner, erst dann einzusprin­gen, wenn das Brautpaar das Gefühl hat, dass ihm alles über den @opf zu wachsen scheint oder dass doch noch nicht alles so richtig stimmig ist. Dann kann man sich in Ruhe zusammense­tzen und sehen, wo sich noch ein wenig an der Schraube drehen lässt.

Einige Hochzeitsp­laner bieten einmalige Aoachings an, um in aller Ruhe noch einmal alles durchzugeh­en oder aber restliche @ontakte und Anleitunge­n mit auf den Weg zu geben B Cuasi als Hilfe zur Selbsthilf­e.

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BILD: ANJA SCHNEEMANN Mit einer guten Planung wird es ein luftig-leichter Tag.

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