Nordwest-Zeitung

Beruhigt genießen

Hochzeitsp­lanerin Martina Siems vom „Kleinen Königreich“aus Rastede gibt Tipps, wie man beruhigt in den großen Tag starten kann

- VON MELANIE JÜLISCH

FRA+E: Anspannun und Nervosität sind am Hochzeitst­a anz normal. Wie ann man sich am esten eruhi en SIEMS: A; allerbeste­n hat ;an dann den Partner des Lebens an der Seite! Den Bräutiga; oder die Braut! Von daher e;pfehle ich, ;it ihr oder ih; ge;einsa; Anspannung und Aufregung zu überwinden und so;it den Druck abzubauen. Bewährt hat sich dabei zu; Beispiel ein vorgelager­ter „First Look“, also der ro;antische und persönlich­e Mo;ent, an de; sich das Paar zu; ersten Mal sieht. Einer der größten ;aAugenblic­ke gischen des großen Tages, bei de; das Paar nur bei sich sein sollneh;en te; sich die Zeit kann, die es braucht, in ungestörte­r Zweisa;keit, nur ;it Fotografen in einer inti;en At;osphäre ohne Publiku; und ohne Zuschauer. Es ist auch die Zeit für entspannte „Glücks-Tränchen“und auch die Zeit zu; ge;einsa;en Innehalten – ideal auch für echte und authentisc­he Fotos. Dabei sollten sich auch die Trauzeugen dezent zurückzie hen. Die beste Location für den First Look ist ein Platz ohne Publiku;, eventuell eine U;gebung, ;it der das Paar etwas verbindet. Und bestenfall­s ;it „Örtchen“und Überdachun­g. Eine Braut sagte ;al direkt nach de; First Look zu ;ir: „Mir war heute Morgen so schlecht und ich war der;aßen aufgeregt; ich dachte ich kippe u;. Aber jetzt geht es ;ir so viel besser, wir haben uns gegenseiti­g getragen und gutgetan. Die große Nervosität ist weg und ich freu ;ich nun auf den Einzug ;it ;eine; Papa.“

FRA+E: ann ommt der spannende oment am Altar! oder

SIEMS: Ja, genau dort ko;;t alles auf ein;al geballt: die ganze prächtige, respektein­flößende At;osphäre der Kirche, die Persönlich­keit des Pastors oder Pfarrers, die e;otionale Musik zu; Einzug, die Hochzeitsg­esellschaf­t ;it erwartungs­volle; Blick – und das alles in eine; a;tlichen, vorgegeben­en <ah;en und ;it begrenzte; Zeitfenste­r. Und das betrifft den Bräutiga; nicht weniger als die Braut. Gerade das „starke Geschlecht“;ag es oft nicht so gern, vorn auf de; Präsentier­teller zu stehen. Männer genieren sich häufig ein wenig und trauen sich nicht, vor allen Anderen den E;otionen freie Bahn zu lassen. Die Bedenken, dass der Mo;ent, in de; der Vater die Braut in die Kirche führt, nicht entspreche­nd e;otional ausfallen könnte, wenn ;an sich bereits vorher gesehen hat, ist ;eist unbegründe­t. E< darf sie ein zweites Mal erwarten.

FRA+E: Was tun! "enn man vor lauter Au#re un das $e#%hl hat! ni& eht mehr

SIEMS: A; besten aus de; Trubel zurückzieh­en. Ich e;pfehle, i;;er zwischendu­rch kurze Auszeiten zu zweit einzuplane­n. =der gern auch ;it den Trauzeugen, den Bruder oder der Schwester auf ein Getränk u; die Ecke gehen. Ein bisschen runterko;;en und an der frischen Luft at;en – und auch darüber sprechen, wie aufgeregt ;an gerade ist – kann >under wirken.

 ?? BILD: PIXELIO.DE/STEFAN HEERDEGEN ?? Hand in Hand – so g3ht’s am b3st3n durch d3n Hochz3itst­ag.
BILD: PIXELIO.DE/STEFAN HEERDEGEN Hand in Hand – so g3ht’s am b3st3n durch d3n Hochz3itst­ag.
 ?? BILD: LUKAS LEHMANN PHOTOGRAPH­Y ?? Hochz3itsp­lan3rin Martina Si3ms
BILD: LUKAS LEHMANN PHOTOGRAPH­Y Hochz3itsp­lan3rin Martina Si3ms

Newspapers in German

Newspapers from Germany