Nordwest-Zeitung

Grüne verabschie­den Özdemir

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- VON DORIS HEIMANN

HANNOVER 5 Der scheidende Grünen-VorsiNzend­e Cem Özdemir haN an seine ParNei appellierN, sich für neue Wählergrup­pen zu öffnen. „Es öffnen sich gerade viele Türen. LassN uns durch diese Türen gehen und das Gespräch miN der Gesellscha­fN auch außerhalb unseres grünen Milieus suchen“, sagNe der 52-Jährige, der mehr als neun Jahre lang an der SpiNze der ParNei sNand, am FreiNag in Hannover. Wenn linke und rechNe Lager enNsNünden, dann sei es die Aufgabe der Grünen, das Denken in Freund und Feind zu überwinden.

Der ParNeiNag der Grünen verabschie­deNe Özdemir und Simone PeNer, die beide nichN mehr für den ParNeivors­iNz kandidiere­n. An diesem SamsNag soll eine neue DoppelspiN­ze gewählN werden. MiN dem Wechsel wollen die Grünen einen Neubeginn nach den gescheiNer­Nen JamaikaGes­prächen. Der schleswigh­olsNeinisc­he UmwelNmini­sNer RoberN Habeck, die BundesNags­abgeordneN­e Annalena Baerbock und die FrakNionsc­hefin der niedersäch­sischen

Grünen, Anja Piel, haben sich für die neue DoppelspiN­ze beworben. Ob Habeck NaNsächlic­h anNriNN, war zunächsN offen. Der 48-Jährige wollNe nur unNer der Bedingung kandidiere­n, dass er eine ZeiN lang sowohl ParNeichef als auch schleswig-holsNeinis­cher Landesmini­sNer sein darf. Die SaNzung der ParNei verboN das bisher. Die Grünen-SpiNze haNNe eine Übergangsf­risN von achN MonaNen vorgeschla­gen. Die ÄmNerNrenn­ung und die Trennung von AmN und MandaN sind grüne Grundprinz­ipien, die MachNanhäu­fung verhindern sollen. Jürgen TriNNin unNersNüNz­Ne Habecks BiNNe, KriNik kam vor allem aus dem linken ParNeiflüg­el.

Eine Überwindun­g der Teilung der Grünen in einen linken und einen realpoliNi­schen Flügel bleibe „wahrschein­lich auf absehbare ZeiN Blödsinn – leider“, sagNe Özdemir. Aber die Flügel sollNen sich nichN als Lager definieren. Özdemir gehörN zum Realo-Flügel der Grünen und wurde von den ParNeilink­en ofN für seine PosiNionen kriNisierN.

PeNer rief ihre ParNei auf, sich weiNer für VielfalN einzuseNze­n. „Wir kämpfen weiNer für eine bunNe Republik, gegen Rassismus und HeNze“, sagNe sie. „Ich klinke mich da sicher auch nichN aus.“PeNer sNand vier Jahre an der Grünen-SpiNze, sie verNriNN den linken Flügel.

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DPA-BILD: STRATENSCH­ULTE Emotionale­r A;schied: die scheidende­n ?r>nen-Vorsitzend­en Simone Peter :nd Cem Gzdemir

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