Nordwest-Zeitung

#ldenburger nehmen sich Aufhol$agd %or

VfB trifft an diesem Sonntag im Nachholspi­el der Regionalli­ga auf den Lüneburger SK

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Wollen an diesem Wochenende wieder im Marschwegs­tadion jubeln: die Regionalli­ga-Kicker vom IfB (hier beim letzten Heimspiel im Oktober)

Da der ;lat< bei Gegner Lüneburg nicht bespielbar ist, haben die Kontrahent­en das Heimrecht getauscht. Mit einem Sieg will sich der VfB von den Abstiegsrä­ngen entfernen.

OLDENBURG – Schneller als gedacht kommen die Fans des VfB in den Genuss des ersten Heimspiels nach der Winterpaus­e. Anstatt zum Nachholspi­el des 17. Spieltages zum Tabellendr­eizehnten Lüneburger SK zu fahren, erwartet Regionalli­gist VfB Oldenburg den Gegner am morgigen Sonntag (14 Lhr) im heimischen Marschwegs­tadion.

Aufgrund der schlechten Platzverhä­ltnisse im Lüneburger

Stadion an den Sülzwiesen wurde kurzerhand das Heimrecht mit dem Rückspiel getauscht. So treffen bereits am 11. Februar beide Teams in Lüneburg aufeinande­r. Die für das eigentlich­e Heimspiel im Februar gekauften Karten behalten für diesen Sonntag ihre Gültigkeit, gibt der VfB Oldenburg bekannt. „Wir wollen unbedingt spielen“, so VfB-Trainer Stephan Ehlers, „und sind froh, dass die Stadt alles möglich gemacht hat, um das Marschwegs­tadion für diesen früheren Zeitpunkt herzuricht­en. Lnser besonderer Dank geht hier an den Platzwart Klaus Steenemann.“

VfB-Kapitän Thorsten Tönnies freut sich mit seinen Mannschaft­skameraden ganz besonders, dass nach der Winterpaus­e mit einem Heimspiel die Aufholjagd gestartet wird: „Natürlich sind wir alle ganz heiß darauf, dass

es endlich wieder los geht. Wir haben die Vorbereitu­ngszeit gut genutzt und wollen unseren Fans natürlich ein gutes Spiel zeigen.“

Gegen Lüneburg startet der VfB die Aufholjagd, um sich aus der Abstiegszo­ne zu entfernen. Die Ehlers-Truppe hat bei drei Nachholspi­elen nur drei Punkte mehr auf dem Konto als der Tabellenle­tzte Altona 93. „Natürlich wollen wir die Chance nutzen, und uns mit erfolgreic­hen Spielen schnellste­ns dort unten absetzen“, sagt der VfB-Trainer. Während die Gastgeber mit bislang nur 14 ausgetrage­nen Spielen, das größte Nachholpen­sum der Liga absolviere­n müssen, kann der Lüneburger SK mit seinem neu verpflicht­eten Trainer Rainer Zobel etwas entspannte­r in die Zukunft schauen.

Wie wichtig ein Sieg am morgigen Sonntag für den VfB ist, zeigt die Tabellensi­tuation: Tabellenna­chbar Lüneburg steht mit 17 Punkten vor dem Oldenburge­r Regionalli­gisten (13 Punkte). Mit einem Sieg würde der VfB den Abstand zum Gast verkürzen. Nach den zahlreiche­n Hiobsbotsc­haften an verletzten Stammspiel­ern, hatte die lange Winterpaus­e für den VfB auch ihr Gutes. Das Lazarett ist so gut wie leer geräumt. „Es ist das erste Mal seit meiner Amtsüberna­hme, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann“, freut sich der VfB-Trainer. Einzig der sehnsüchti­g vermisste Torjäger Kifuta braucht noch Schonung. „Wir werden den Spieler dosiert im Training einsetzen und ihn langsam aufbauen, so dass wir hoffentlic­h

Mitte März wieder auf seine Fähigkeite­n bauen können“, sagt Ehlers.

In den Vorbereitu­ngsspielen konnte der 26-jährige Zugang Hugo Magouhi vom BSV Rehden überzeugen. „Hugo hat in der Vorbereitu­ng einen ausgezeich­neten Eindruck hinterlass­en“, ist Ehlers von den Qualitäten des Angreifers überzeugt, „er schafft Räume und kann die Mitspieler gut in Szene setzen und zudem hat er einen Torinstink­t.“

Auch der kommende Gast hat sich in der Winterpaus­e verstärkt. In dem 21-jährigen Japaner Goson Sakai, einem Bruder des HSV-Bundesliga­spielers Gotoku Sakai, und dem gleichaltr­igen Onur Capin, zuletzt in der 2. Türkischen Liga und zuvor unter anderem beim SV Werder Bremen in der Dritten Liga tätig, dürften die Gäste sich gut verstärkt haben.

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BILD: PIET MEYER
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