-euer Auftrag f+r .eyer ,erft
Britische Reederei bestellt weiteren Luxusliner in Papenburg
,er Neubau soll 2022 abgeliefert werden. Betrieben wird das Schiff mit Flüssiggas.
PAPENBURG – Die Papenburger Meyer Werft hat einen weiteren Auftrag für den Bau eines mit Flüssiggas (LNG) betriebenen Kreuzfahrtschiffes für die britische Reederei P&O Cruises an Land gezogen. Eine entsprechende Vereinbarung sei jetzt mit dem Mutterkonzern von P&O, dem US-amerikanischen Kreuzfahrt- und Touristikunternehmen Carnival Corporation, unterzeichnet worden, teilte der Schiffbauer aus dem Emsland am Freitag mit.
Demnach soll der 337 Meter lange und 42 Meter breite Ozeanriese (Volumen von 180 000 BRZ) Platz für insge- So soll das noch namenlose neue Kreuzfahrtschiff für die Reederei P&O Cruises aussehen.
samt 5200 Passagiere bieten und im Jahr 2022 abgeliefert werden. Das neue Kreuzfahrtschiff wird Schwesterschiff eines bereits 2016 bei der Meyer Werft in Auftrag gegeben Luxusliners. Dieser soll 2020 an die britische Reederei abgeliefert werden.
Zum Auftragsvolumen
machten die Unternehmen keine Angaben. Erfahrungsgemäß kosten Kreuzfahrtschiffe dieser Größenordnung einen höheren dreistelligen Millionenbetrag.
„Wir setzen mit diesen Neubauten die langjährige Partnerschaft mit der Carnival Corporation fort“, sagte Ge- schäftsführer Tim Meyer. „Dieser neue Auftrag erweitert unser bestehendes Auftragsbuch und bietet uns die Möglichkeit, uns langfristig aufzustellen.“
Nach Angaben der Werft reicht das Auftragsbuch nun bis ins Jahr 2023. Allein für Papenburg stehen mit dem neuen Auftrag nun insgesamt 13 Kreuzfahrtschiffe in den Büchern. „Eine solch langfristige Perspektive ist im stark umkämpften Schiffbaumarkt nicht selbstverständlich“, teilte die Meyer Werft mit.
Der emsländische Schiffbauer betonte, dass das neue Schiff zu den ersten gehöre, die zu 100 Prozent mit dem als umweltfreundlich geltenden LNG betrieben werden. Die jeweiligen Maschinenraummodule für diese Schiffe liefere die Rostocker Neptun Werft, ein Schwesterunternehmen der Papenburger.