Jugendliche verpacken Lebensstil in Kurzfilme
Neuntklässler beteiligen sich am kreativen Gesundheitsprojekt „Color your Life“
NADORST/OHMSTEDE/LR – Um Gesundheit, Prävention und das Älterwerden geht es bei dem Kurzfilm-Projekt „Color your Life“, das von der hkk Krankenkasse, dem Stadtsportbund Oldenburg sowie den Filmemachern und Medienpädagogen der Medienagentur „vomhoerensehen“aus Bremen initiiert wurde. Zum Team gehörte auch die Sportwissenschaftlerin Dr. Kirstin Buhl, die Impulse zum Thema Prävention und Gesundheit gab. Im dritten Jahr in Folge läuft das Projekt bereits. Diesmal waren auch Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) Flötenteich mit dabei.
Eine Woche setzten sich Filmvorführung: Der Medienpädagoge Lars Kaempf (links) unterstützte die Neuntklässler.
Neuntklässler kreativ mit dem Thema auseinander. Die Medienpädagogen Eiko Theermann
und Lars Kaempf („vomhoerensehen“) begleiteten sie. Die beiden Experten wurden 2016 mit dem Bundespreis Kultur und KreativPiloten ausgezeichnet. „Die IGS Flötenteich ist als sportfreundliche Schule zertifiziert und sieht die Teilnahme an dem Gesundheitsprojekt als eine ergänzende, bereichernde und motivierende Lernerfahrung“, sagte Sportlehrerin Annegret Meyer.
Zum Ende der Projektwoche sollten die Jugendlichen ihr eigenes Verständnis eines gesunden Lebensstils in Form eines Kurzfilms darstellen. In Kleingruppen führten sich die jungen Filmemacher am Freitag ihre Werke gegenseitig vor. Die Öffentlichkeit muss darauf noch warten: Bei der diesjährigen Talentshow am 30. Januar (ab 10.45 Uhr in der IGS) soll einer der Kurzfilme gezeigt werden.
Laut Annegret Meyer hatten die jungen Medienpädagogen eine sehr freundliche und offene Arbeitsatmosphäre geschaffen, in der die Jugendlichen sich gegenseitig und auf Augenhöhe mit den für sie interessanten gesundheitsrelevanten Themen auseinandersetzen und ihr Verhalten beziehungsweise ihren Lebensstil in ihren Kurzfilmen reflektierten. „Das ist schülerorientiertes Lernen und somit wirkungsvoller und nachhaltiger als Gesundheitserziehung mit dem erhobenen Zeigefinger“, meinte die Sportlehrerin.