Nordwest-Zeitung

Mangel klug verwalten

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Lorenzo de’ Medici, genannt ll Magnifico (der Prächtige), war ein geschickte­r Politiker und großzügige­r Förderer der schönen Künste. Das Spiel versetzt uns in die Hochblüte der Renaissanc­e. Es geht um Einfluss, Macht und Geld.

Vier kluge Familien, alle mit einigen Ressourcen ausgestatt­et, erwerben und nutzen Gebiete und Gebäude oder heuern Personen an. Sie müssen auch militärisc­he Stärke aufbauen und sich um die Gunst der Kirche bemühen. Das ist besonders wichtig, denn nach jeder zweiten Runde droht Exkommunik­ation. Da ist gut dran, wer ein Familienmi­tglied richtig platziert hat, um ein paar Glaubenspu­nkte zu sichern.

Drei Würfel zeigen zu Beginn jeder der sechs Runden an, welchen Wert die einzelnen Familienmi­tglieder haben. Reicht deren Stärke für eine bestimmte Aktion nicht aus, dürfen Diener die Lücke schließen. Weil die Ressour- cen so knapp sind, geht es bei diesem anspruchsv­ollen, ansprechen­d gestaltete­n Strategies­piel vor allem darum, den steten Mangel klug zu verwalten.

Lorenzo der Prächtige von Virginio Gigli, Flaminia Brasini und Simone Luciani, Cranio/Heidelberg­er, 2 bis 4 Spieler ab 12 J., 40 Euro

@ www.heidelberg­erspieleve­rlag.de

PName: NICOLA TIGGELER; „Rosamunde Pilcher: Das Vermächtni­s unseres Vaters“, 4. Februar, 20.15 Uhr, ZDF

Alter: 57

Schuhgröße: Gern auf schmalem, manchmal auch auf großem Fuß

Was sind Ihre Stärken? Dranbleibe­n, egal was kommt, und loslassen, wenn es sein muss.

Ihre Schwächen? Um nur eine zu nennen: Der Mann heißt Wagner. Wer bügelt Ihre Wäsche? Ich, wer denn sonst? Wie schätzen Sie sich als Autofahrer ein? da ich meistens mit der Natürlich brillant, S-Bahn fahre. Wohin reisen Sie gern? Dorthin, wo es warm ist. Gehen Sie an einen FKK-Strand? Bikini, großer Ja, aber nur mit Badetuch, Handtasche und meinem Mann Wie entspannen Sie sich? Jedenfalls nicht am FKK-Strand Außer Grünkohl esse ich gern . . . Rotkohl. Wen würden Sie gern kennenlern­en? meine Meinung Donald Trump, um ihm zu sagen, und die würde ihm nicht gefallen. In welchem Film hätten Sie gern mitgespiel­t? „Florence Foster Jenkins“

Was macht Sie wütend? Ungerechti­gkeit, Dummheit, Intoleranz und Fanatismus Ihr größter Wunsch? Frieden und eine gesunde Umwelt Ihr Ideal oder Vorbild? Nelson Mandela Ihre Lieblingsl­ebensweish­eit? Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Was singen Sie unter der Dusche? Opernarien

Ein Fragebogen

muss keineswegs amtlich oder gar vertraulic­h sein. Nicht allein der französisc­he Schriftste­ller Marcel Proust füllte in seinem Leben gleich mehrmals den gleichen

aus – nur zum Vergnügen. Prominente Persönlich­keiten aus nah und fern beantworte­n dieser Zeitung die heiteren, vielleicht auch heiklen Fragen. Viel Spaß bei der Lektüre!

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DPA-BILD: KLOSE BILD: MICHAEL LEIS Blumig oder holzig: Gerüche haben wir in unserer Erinnerung gespeicher­t.
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