Sorento mit technischen Problemen
Kias SUV seit 2002 auf dem Markt – Modellpflege 2006
Hingucker: Der Kia Sorento ist im Laufe der Jahre gewachsen und zum Komfort-SUV geworden. Interessenten sollten bei einer Probefahrt aber genau hinschauen. BERLIN/DPA – Der Kia Sorento ist vom Lastesel zum Komfort-SUV geworden. Aber bereits bei seiner ersten KfzHauptuntersuchung drei Jahre nach der Erstzulassung gerate er laut „TÜV Report 2017“oft „ins Schlingern“.
Defekte Lenkgetriebe würden deutlich häufiger diagnostiziert als beim Durchschnitt der überprüften Autos. Auch Federn, Stoßdämpfer und das Licht machen Probleme, beim neueren Modell (Typ XM) zudem die Blinker. Auch die ungleichmäßig ziehende Feststellbremse über fast alle Baujahre wird kritisiert. Ölverlust zieht sich demnach durch alle Jahrgänge. Bei der Abgasuntersuchung fallen die sieben- bis neunjährigen Exemplare auf.
Beim Automobilclub ADAC ergibt sich kein grundsätzlich anderes Bild und trotzdem eine Überraschung: Modelle der Baujahre 2007 bis 2009 bieten nach Club-Angaben weniger Anlass zur Pannenhilfe als jüngere.
Der erste Sorento (Typ JC) kam 2002 zu den Händlern und war mit 4,57 Metern Länge fast noch ein Kompakter. Eine Modellpflege folgte 2006. Der völlig neu konstruierte Nachfolger (Typ XM) kam 2009. Drei Jahre später stand beim optionalen Siebensitzer ein Facelift an.
Seit der Modellpflege 2012 gibt es nur noch Diesel. Je nach Modell und Baujahr kommen die Diesel auf 140 bis 197 PS. Bei den Benzinern gab es einen Vierzylinder (139 PS) und einen Sechszylinder (194 PS oder 248 PS). Letzterer war auch als LPG-Variante zu haben.