Wasser ohne Kohlensäure wird immer beliebter
Pro-Kopf-Verbrauch bei 148 Litern – 11,3 Milliarden Liter abgefüllt
BONN KJ – Die Deutschen haben 2017 im Schnitt knapp 148 Liter Mineral- und Heilwasser getrunken. Damit lag der Verbrauch ähnlich wie in den Vorjahren, informiert der Verband Deutscher Mineralbrunnen. Während die Nachfrage nach klassischem Sprudel gesunken ist, landet Mineralwasser ohne Kohlensäure immer häufiger im Glas. Ein Grund könnte sein, dass in einigen Reiseländern vor allem stilles Wasser getrunken und diese Gewohnheit in den Alltag übernommen wird.
2017 haben deutsche Mineralbrunnen rund 11,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser abgefüllt. Besonders gefragt war Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Der Absatz lag, ähnlich wie im Jahr 2016, bei knapp fünf Milliarden Litern. An zweiter Stelle stand der klassische Sprudel mit 4,1 Milliarden Litern, was einem Minus von rund drei Prozent entspricht. Zudem haben die deutschen Mineralbrunnen rund 1,9 Milliarden Liter stilles Mineralwasser abgefüllt. Damit hat das Wasser ohne Kohlensäure den größten Zuwachs zu verzeichnen (plus 7,5 Prozent). Das Abfüllvolumen beim Heilwasser war mit 81 Millionen Litern im Vergleich zum Vorjahreswert leicht rückläufig (minus 1,5 Prozent). Zusätzlich haben die deutschen Mineralbrunnen rund 3,4 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke auf Mineralwasserbasis wie Schorlen und Limonaden und Brausen erzeugt.