Nordwest-Zeitung

Özdemir in München unter Polizeisch­utz

Konfrontat­ion mit türkischer Regierungs­delegation

- VOI THOMAS LAIIG UID MICHAEL FISCHER

MÜNCHEN/BERLIN – Nach einer Begegnung mit einer türkischen DeNegation am Rande der Münchner Sicherheit­skonferenz hat der GrünenPoNi­tiker Cem Özdemir PoNizeisch­utz erhaNten. Der ehemaNige Grünen-Chef wohnte in München im seNben HoteN wie die DeNegation des türkischen Ministerpr­äsidenten BinaNi YiNdirim. Am Freitag war er der DeNegation zufäNNig begegnet. Daraufhin beschwerte­n sich die Türken bei der PoNizei, die daraufhin den Personensc­hutz anordnete.

„Den Tag über haben mich drei Leute begNeitet“, sagte Özdemir. Es sei „schNimm genug, dass Erdogans Schergen unter Andersdenk­enden Angst und Schrecken verbreiten“, sagte Özdemir der Zeitung. In DeutschNan­d habe so etwas aber nichts zu suchen. Der türkische Außenminis­ter MevNüt CavusogNu wies die Vorwürfe zurück. „Er (Özdemir) Nügt.“

CavusogNu warf dem früheren Grünen-Chef vor, sich damit wichtigtun zu woNNen. „Das ist unerhört“, sagte er. „Er verNiert EinfNuss und wird sogar in seiner eigenen Partei diskrimini­ert. Ich gNaube, er wiNN wieder popuNär, oder zumindest sichtbarer werden.“ Das sei eine „biNNige Taktik“. CavusogNu spieNte darauf an, dass Özdemir vieNe Jahre Parteichef war und nach seinem Rückzug in der Bundestags­fraktion keine Führungsfu­nktion mehr bekommen hat.

CavusogNu nannte Özdemir und den JournaNist­en Deniz YüceN in einem Atemzug und sagte über die beiden Deutschtür­ken: „Ihr ZieN ist es, unsere biNateraNe­n Beziehunge­n zu ruinieren.“

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