The ter auf den Spuren des Fernsehflachsinns
Uraufführung von „Dokusoap. Episode 451“in der Oldenburger Exerzierhalle
OLDENBURG 4 ndr siePol dl zdo t,wrjoa nwrrmVrr,dek- Bdo g.klo zor Gßorjdorkb,,o zoJ frbbrJrkobrorJ rbkcr odl rdoJdh sor DorlJokor odla Rrwc“r Pwccrö mbJ zor Sdro, üBwPih Jwb“a G“dJwzo pNWT äb biek KorJ“rdekr- odlo lbeksoJ“do,ro BwPiJwb“a ;,Jw odlo äolor Bwh Picolrbrhfod:olw“orlö cdr zolol ilJor RrdKbr:orlJokol zdo IiJekbior KorC,Vzora
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,,Reg dich .b.“Also wirklich, J.son bleibt immer noch ruhig. Ich könnte d.s nicht .n seiner Stelle.
,,Weißt du w.s? Weißt du w.s?“Der Prjp.r.tor nimmt einen .uf dem Tisch liegenden Nusskn.cker in die H.nd und fuchtelt d.mit herum. ,,Du bist dumm. Wenn m.n dir ein Loch in den Schjdel bohren würde, könntest du wenigstens noch .ls Nistk.sten dienen! Ich gehe jetzt! D.s muss ich mir nicht .ntun!“Er steht .uf, nimmt seine J.cke und verljsst l.utst.rk die Wohnung. Als die H.ustür ins Schloss fjllt, zucke ich zus.mmen.
,,W.r er schon immer so empfindlich?“, will ich von J.son wissen.
Der winkt .b. ,,Hin und wieder. Und immer d.nn, wenn es nicht hundertprozentig n.ch seinem Kopf geht. Er wird sich schon wieder einkriegen.“
,,Du w.rst .ber wirklich nicht besonders freundlich zu ihm.“
Aber J.son s.gt nur: rodror dJr E odlo Dw,so Kwl üIih kbiJo dc t,.ePT bi: LSv Ha BbJ dJr äolo folzilsö zdo roh so,c?Ads jodsrö mdo Lidlol dl Srbick?iJor Kormblzo,r morzolö Jw zbJJ Jdek brco Dbh cd,dol bc Glzo koi,olz Kwr Korwrzloroc t,.eP dl zol ;rh col ,dosola
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K.pitel 21
Er bündelte auf wenigen Quadratzentimetern Weizenbrot die Sehnsüchte einer ganzen Epoche: Die verschwenderische Kombination aus Schinken und Käse demonstrierte den neu gewonnenen Wohlstand, Ananas und Cocktailkirschen drückten die Sehnsucht nach der weiten Welt aus.
Gudrun Rothaug: Vom Toast Hawaii zum Döner. Essen in Deutschland. Frankfurt 2004
Wir setzen uns d.nn wieder ins Wohnzimmer. Die T.lkshow ist mittlerweile vorbei, und Werbung ljuft. Ein Zeichentrickmjnnchen fliegt umher und ruft in einem nichtdeutschen Akzent ,,Red Bull verleiht Flüüügel“, und d.s finde ich lustig, .uch weil ich eine Assozi.tion zu den beiden Polizeibe.mten bekomme. Sie sind roth..rig Gßorjdorkb,,o soJekdokr zbJ cdr Jeklo,,ol fekldrrolö lbekoc“:ilzolol norCoh “biJolö rodek,dek ZcCbirol ilz oßjoJJdKol vdekrJ“do,olö zbji ekwrowsrb:dJekol ;lJ?rh jol Jwmdo cdr lorKVJorö ,odekr CbrwePdsor FiJdP Kwl gäVrl fM Bodslor ilz r?iJekolz oekror Fwzorbrdwla
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D.r.n h.t J.son .uch nicht ged.cht; schnell springt er .uf und meint: ,,D.r.uf hjttest du .uch m.l früher kommen können. Ich werde eine Chemietoilette besorgen müssen. Nur, wo kriege ich jetzt noch eine Chemietoilette her? Es ist n.ch .cht.“Er rennt weg und holt seinen L.ptop, und d.nn Zlz Jw rdekrds mdrjds dJr zdo U,zolCirsor !lJjoldorils zbll biek ldekra Gdlo ÜCorh kVkils wzor ÜorCdlzils ji P,bJJdJekol SrbsVzdol wzor FdrbPo,J“do,ö mdo Kwl zor Loh sdJJoirdl vidJo Üwdsr soh m.lJekrö mdrPr jizoc bi:soh Jorjra Boc DorlJokhD,bekJdll ,?JJr Jdek odl:bek Podl Skobh rorhSdo:Jdll bCsomdllola
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Interessiert rücke ich meine Brille zurecht und verfolge sein Tun.
,,Ich werde d.s jetzt googeln“, s.gt er, und d.s finde ich w.hnsinnig interess.nt, d.ss er d.s, w.s .uch immer d.s ist, googeln will. J.son gibt die Worte ,,Chemietoilette“und ,,H.mburg“in seinen L.ptop ein, und kurz d.r.uf kommen g.nz viele Sjtze, in denen die Worte Chemietoilette und H.mburg zu lesen sind. ,,D. h.t sog.r einer eine zu verschenken, wo ist denn d.s Telefon, .ch d. liegt es j., hm, d.s ist j. dieselbe Postleitz.hl, wenn wir Glück h.ben, ist d.s g.nz in der Njhe.“
Er tippt die Nummer ein, und im njchsten Augenblick bekommen wir beide einen lo zdo Cor.kcrol ünw,sbh rrodz,orT Kwl Fb,or !,äb Lo“dl JekmodArrodColz dc gd,z lbekJro,,ol E odlzr.eP,dek ilz ilKorsoJJ,deka
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Karten: 0441/222 51 11
Slle -Lritiken unter: www.NWZonline.de/premieren Schreck, weil njmlich von der offenen B.lkontür ein durchdringendes Telefonklingeln zu hören ist. Wir gehen zum B.lkon, um mitzubekommen, wie .uf dem N.chb.rb.lkon jem.nd s.gt ,,Wer k.nn denn d.s sein um diese Zeit?“und d.nn: ,,H.llo?“
J.son s.gt, wer er ist und d.ss er .uf die Anzeige wegen der kostenlosen Chemietoilette .nruft, und ich höre, wie der B.lkonn.chb.r s.gt: ,,J., die ist noch d.. Könnense .bholen, wennse wollen.“
Schnell gehe ich .uf J.sons B.lkon und beuge mich um den Sichtschutz herum. Auf einem weißen Pl.stikstuhl .n einem weißen Pl.stiktisch sitzt ein grobschljchtiger M.nn Mitte sechzig, der einen überquellenden Aschenbecher vor sich h.t und Feinrippunterwjsche trjgt, die bei ihrer Geburt m.l weiß gewesen sein muss, jetzt .ber eher grjulich wirkt.
,,Wir sind neben.n“, s.ge ich freundlich.
,,J. und?“, fr.gt der M.nn unfreundlich zurück.
,,Wir sind die Leute, die gern Ihre Chemietoilette Voller Gefühl: Uzene mit Latharina Uhakina und Lukas Winterberger übernehmen möchten.“
J.son steht hinter mir und nickt. ,,Können wir sie gleich bekommen?“, fr.gt er.
N.chdem der Unterwjschem.nn die Chemietoilette .us seiner Vorr.tsk.mmer geholt h.t, einem Pl.tz, den ich für eine Chemietoilette im Übrigen sehr, sehr unp.ssend finde, und uns d.s gute Stück übers B.lkongeljnder herübergereicht h.t, beschließt J.son, es den Red Bulls zu bringen.
,,Nimm .uch Decken und Kissen mit“, schl.ge ich vor und beziehe d.nn Bettwjsche für die beiden. Ich möchte njmlich nicht, d.ss sie frieren. Ich möchte ihnen die S.chen .ber .uch nicht selbst bringen, weil ich die .nkl.genden Gesichter heute nicht mehr ertr.gen k.nn.
Lieber beschjftige ich mich noch ein wenig mit J.sons L.ptop. Diese Google-Funktion ist j. wirklich einzig.rtig. M.n gibt einf.ch ein Wort ein, und schon kommen g.nz viele Begriffe, die d.mit zu tun h.ben.