Glätteunfälle im Nordwesten
Bremer Flughafen muss zehn Flüge streichen
OLDENBURG/BREMEN – Schneefall und Eisglätte haben in Niedersachsen für eine ganze Reihe von Verkehrsunfällen gesorgt, manchmal krachte es gleich mehrfach. Besonders betroffen war der Nordwesten. So gab es rund um Oldenburg seit Sonntagabend mindestens zehn Glätteunfälle, allesamt Blechschäden.
In Bremen traf es zwei Autofahrer. Auch bei diesen unfreiwilligen Rutschpartien zwischen Sonntagabend und dem frühen Montagmorgen wurde nach Polizeiangaben aber niemand verletzt. Zudem geriet auf der A27 bei Bremen ein Fahrzeug nach einem Glätteunfall in Brand, der Fahrer wurde leicht verletzt.
Zwölf Fahrzeuge waren an acht Unfällen beteiligt, die sich auf der Autobahn 1 zwischen dem Dreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Bremen-Brinkum ereigneten. Es gab keine Verletzten. Auf der Autobahn 29 bei Sandkrug geriet ein Auto mit Pferdeanhänger ins Schleudern. Die Insassen und das Pferd wurden nicht verletzt.
Am Bremer Flughafen wurden wegen Schneefällen und Eisglätte seit Sonntagabend zehn Flüge gestrichen. Nach 21 Uhr war die Wetterlage so schlecht, dass sechs ankommende Flugzeuge nicht landen konnten. Ein Teil der Flüge sei nach Hannover umgeleitet worden, sagte ein Airport-Sprecher. Am Montagvormittag lief nach Angaben einer Sprecherin in Bremen alles planmäßig.
„Es wird noch kälter“, kündigte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes an. An der Küste könnte es mitunter kräftiger schneien und zu starken Verwehungen kommen. Auch der Dauerfrost dürfte in Niedersachsen und Bremen anhalten.