Raiffeisenbank *ldenburg legt +u
OLDENBURG – Die Raiffeisenbank Oldenburg geht mit einer guten Geschäftsbilanz die geplante Verschmelzung mit der Volksbank Westerstede an. Wie die beiden Vorstände Heiko Frohnwieser und Thorsten Schwengels jetzt mitteilten, gab es bei den Kundenkrediten bis Ende 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von drei Prozent auf 467 Millionen Euro.
Bei den Kundeneinlagen verzeichnete die Bank mit ihren sechs Geschäftsstellen (vier in Oldenburg, je eine in Bad Zwischenahn und Wiefelstede), ein Plus von 4,5 Prozent auf 507 Millionen Euro. Das betreute Kundenvolumen – einschließlich der Vermittlungen an die Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe – stieg um sechs Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.
Während der Provisionsüberschuss mit 3,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau blieb, legte der Zinsüberschuss als zentrale Ertragssäule um 2,1 Prozent auf 14 Millionen Euro zu. Das Jahresergebnis vor Steuern habe mit 7,8 Millionen Euro „über Vorjahresniveau“gelegen.
„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, vor allem in Anbetracht der allgemeinen Herausforderungen unserer Branche wie der fortschreitenden Digitalisierung, neuen Wettbewerbern und den weiter zunehmenden regulatorischen Anforderungen“, sagte Frohnwieser.
Vor wenigen Tagen hatte die Raiffeisenbank Oldenburg (Bilanzsumme: 636 Millionen Euro/33000 Kunden) angekündigt, zum 1. Januar 2019 mit der Volksbank Westerstede (Bilanzsumme: 326 Millionen Euro/12 000 Kunden) fusionieren zu wollen. Sollten die Vertreterversammlungen der beiden Institute zustimmen, würde eine der zehn größten Genossenschaftsbanken in Weser-Ems entstehen.