Dieser Container steckt voller Energie
Erste Teile des ?@bridsAeichers in Barel angeliefert – Schon Ende Mär> betriebsbereit
Jeweils sechs Module füllen einen Container mit einer Natrium-SchwefelBatterie. In jedem dieser Module stecken 1=2 Batterie>ellen.
VAREL – Als sich die Türen des Sicherheitscontainers öffnen, kommt etwas ans Tageslicht, was sonst nur Energieexperten zu Gesicht bekommen. In diesen Metallblöcken steckt Hochtechnologie. Säuberlich sind sie nebeneinander angeordnet. Jeder der verkabelten Quader ist ausgestattet mit einer Lüftung. So sieht er aus, der neue Hybridspeicher, dessen erste Bauteile am Mittwochmorgen in Varel aufgestellt wurden.
Die Metallboxen sehen unspektakulär aus. Doch ihr Inhalt ist hochspannend. Denn sie sind Teil der Energiewende. Die Kosten für das Projekt liegen bei 24 Millionen Euro. Finanziert wird es von der japanischen Wirtschaftsförderorganisation Nedo. Betreiber werden die japanischen Unternehmen Hitachi Chemical, Hitachi Power Solutions und NGK Insulators gemeinsam mit der EWE sein.
Am Mittwoch wurden die ersten vier der insgesamt 20 Natrium-Schwefel-Batterien in Überseecontainern angeliefert. Sechs Module befinden sich in einem der Container. In jedem dieser Module stecken 192 Batteriezellen. „Täglich kommen nun vier Container dazu“, sagte BauProjektleiter Jörg Harms von EWE-Netz. Es werden jeweils zwei nebeneinander und zwei übereinander gestellt.
Zwei Mitarbeiter der japanischen Firma NGK überwachen und begleiten als 20 der Container werden in den nächsten Tagen auf das Fundament mit den Eisenträgern gestellt und angeschlossen. In der Natrium-Schwefel-Batterie sind sechs Module mit jeweils 192 Zellen angeordnet (kleines Bild).
Supervisor die Montagearbeiten. Sobald der Container, der per Schiff aus dem fernen Japan nach Hamburg angeliefert und von dort aus weiter auf einem Lastwagen nach Varel transportiert wurde, auf dem bereits seit Wochen vorbereiteten Fundament am EWE-Umspannwerk an der Oldenburger Straße liegt, beginnen sie mit dem entpacken. Zudem kontrollieren die Experten aus Fernost, ob die Batterie nach der langen Reise Schaden genommen hat und betriebsbereit ist.
„Wenn mit den Containern alles okay ist, beginnen wir mit der Verkabelung“, erläutert Jörg Harms. Damit soll schon an diesem Donnerstag begonnen werden. Ein Spezialisten-Team wird die Batterien parallel zum Aufbau anschließen. „Ende März soll dann alles betriebsbereit sein“, erwartet Harms. Ihre Arbeit soll die Batterieanlage im Oktober aufnehmen.
Sind die Natrium-Schwefel-Batterien installiert, folgen weitere Container mit Lithium-Ionen-Batterien, die die Gesamtanlage komplettieren. Diese sehen aus wie die, die jeder zu Hause in der
So sieht ein Vierer-Block der NatriumSchwefel-Batterie aus. Der Hybridspeicher entsteht am Umspannwerk an der Oldenburger Straße. Fernbedienung hat, nur größer. Davon kommen sechs Stück in ein Batteriepack, 32 Packs kommen in einen Schrank – ein so genanntes Batterie-Panel – und elf solcher Schränke stehen dann in einem Container.
Die Batterien und Container müssen dabei zahlreiche
Sicherheitsstandards erfüllen. Laut EWE könne jede Ebenen einzeln angesteuert und überwacht werden. Explosionsgefahr bestehe nicht.
Bei Überdruck würden die einzelnen Batteriezellen selbstständig Druck abblasen. Rauch- und Wärmedetektoren überwachen die ContainerR im Brandfall springe die COS-Löschanlage an. Ein überdimensionierter Leckwasserschutz soll sicherstellen, dass keine Flüssigkeit aus dem Container in den Boden des Wasserschutzgebietes gelangt.
Die Container haben eine Lebensdauer von ungefähr 15 Jahren. In etwa so lang halten auch die Batterien. Nach dieser Zeit ist der Hersteller nach dem Batteriegesetz dazu verpflichtet, die Batterien zurückzunehmen und zu recyceln.